Brüssel / Mexiko-Stadt – Die EU-Kommission kann die geplanten Verhandlungen über ein erweitertes Partnerschafts- und Handelsabkommen mit Mexiko starten. Die Außenminister der Mitgliedstaaten gaben der Brüsseler Behörde am Montag grünes Licht für die Aufnahme der Gespräche. Zudem wurden die Verhandlungsrichtlinien festgelegt.

Mexiko und die EU sind seit bereits 2000 durch ein Freihandelsabkommen verbunden. Dieses soll nun grundlegend modernisiert werden. Geplant sind unter anderem Regeln zum Schutz des geistigen Eigentums und zum elektronischen Handel. Ziel sind noch mehr Handel und noch mehr politische Kooperation.

Aus der EU wurden 2015 Waren im Wert von knapp 34 Milliarden Euro nach Mexiko exportiert. In die andere Richtung gingen Waren im Wert von knapp 20 Milliarden Euro. Für Mexiko ist die EU damit der zweitwichtigste Absatzmarkt nach den USA. (APA, 23.5.2016)