La Frontera Infinita - The Infinite Border
Die unendliche Grenze
Thema: Migration 
Filmemacher: Juan Manuel Sepúlveda Produktion: Mexican Film Institute 
Land/Jahr: Mexiko 2007 
Dauer: 90 Minuten 
Format: Keine Angabe 
Sprache: OmeU 
 

Mexiko − USA: endlos die Zahl der Migranten aus dem Süden, fast unüberwindbar der Grenzzaun − aber die Hoffnung bleibt.

"Ich werde es immer wieder probieren. So lange, bis ich drüben bin." Jedes Jahr versuchen Hunderttausende aus Süd- und Mittelamerika ohne Papiere in die USA zu immigrieren. Der Weg ist lang, gefahrvoll, strapaziös − und endet oft am Grenzzaun zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten. Sie werden verfolgt, verhaftet und zurückgeschickt. Manche geraten unter den Zug, der sie Richtung Norden bringen soll, andere werden Opfer von Raubüberfällen − der Blutzoll ist hoch. Aber die Hoffnung, es eines Tages zu schaffen, ist unerschütterlich.

"’Wer ist Migrant? Wer ist nicht Migrant? Wie kann man diese Kategorie überwinden?’ − so der sparsam eingesetzte Off-Kommentar, der auch das eigene Projekt kritisch hinterfragt. Ergebnis dieses Reflexionsprozesses ist ein Film, der sich nicht für Statistiken und Analysen interessiert, sondern für die Geschichten und Gedanken der Menschen, die sich durch nichts (nicht durch Gefahren, nicht durch fehlende Gliedmaßen, nicht durch mehrmaliges Scheitern) davon abhalten lassen, ihr Glück zu versuchen. Ein Film, der diese Menschen ein Stück weit begleitet und sie nicht als Opfer begreift. Ein Film mit einer ausdrücklich kinematografischen Form, die visuell argumentiert. Und der die Grenze nicht geopolitisch, sondern zwischen den Menschen lokalisiert. La frontera infinita- die Grenze ist überall." Birgit Kohler,

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