Immer mehr Reiche in aller Welt wohnen in privat bewachten Zonen, wo den Armen der Zutritt verwehrt bleibt. Der mexikanische Film "La Zona" spielt in einem dieser privilegierten Quartiere, wo Selbstjustiz und staatliche Korruption die menschliche Würde und die Menschenrechte mit Füssen treten. Drei Jugendliche aus Mexiko City können per Zufall in das Villenviertel "La Zona" eindringen. Der spontane Einbruch in eines der Häuser geht schief, und die leichtsinnigen Eindringlinge werden überrascht. Eine Hetzjagd ohne Erbarmen beginnt. Der Film führt uns den hohen Preis der totalen Überwachung vor Augen. Regisseur Rodrigo Pla und Kamermann Emiliano Villanueva zeigen in eindrücklichen Bildern die strukturelle Gewalt, die in dieser Allegorie ein sehr konkretes Gesicht bekommt.

Publikumspreis Filmfestival in Fribourg 2008
Lion of the Future, Venedig 2007
Preis der internationalen Kritik, Filmfestival Toronto 2007

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