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CAREA e.V.


CAREA e.V.
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
BR Deutschland

Tel/Fax: 0 30 / 42 80 56 66

Internet: http://www.buko.info/carea/seiten/startseite.html
E-Mail: E-Mail-Adresse versteckt; JavaScript wird zur Anzeige benoetigt
 CAREA e.V.

 

CAREA e.V. existiert seit 1992 (seit 1995 als eigenständiger Verein) und ist als bundesweites Projekt aus der Solidaritätsarbeit zu Guatemala entstanden. Auf der Grundlage des Rückkehrvertrages von 1992 zwischen guatemaltekischen Flüchtlingen und der damaligen Regierung entsandte CAREA e.V. ab Januar 1993 internationale Freiwillige, die die Flüchtlinge während ihrer Rückkehr aus Mexiko und ihrer Wiederansiedlung in Guatemala begleiteten.

Nach dem Ende dieser Begleitarbeit weitete CAREA e.V. das Konzept aus und schickt seit 1998 Freiwillige als internationale MenschrechtsbeobachterInnen in den mexikanischen Bundesstaat Chiapas. Die BeobachterInnen werden dort vom Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de las Casas in indigene Gemeinden entsandt, in denen Mitglieder der Zapatistas oder der Abejas leben. Diese beiden Organisationen sind besonders von den Strategien der Aufstandsbekämpfung betroffen.

Im Jahr 2000 begann die guatemaltekische Menschenrechtsorganisation CALDH (Centro para la Acción Legal en Derechos Humanos), Strafprozesse gegen die ehemaligen Diktatoren Romeo Lucas García und Efrain Rios Montt wegen Völkermordes, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorzubereiten. CAREA beteiligt sich seit 2004 an einem internationalen Zeugenbegleitprojekt. Dieses hat das Ziel, die Überlebenden der während des Bürgerkrieges begangenen Massaker, die sich bereit erklärt hatten, als Zeugen auszusagen, zu schützen.

CAREA e.V. übernimmt in Deutschland die Aufgabe, Interessierte für die beiden genannten Projekte anzuwerben und auszuwählen sowie die intensive Vorbereitung auf die Arbeit als internationale Menschenrechtsbeobachter/innen und Begleiter/innen zu gewährleisten.

Der Verein ist überparteilich und weltanschaulich ungebunden. Er setzt sich zum Ziel, die von Gewalt bedrohten oder vertriebenen Bevölkerungsteile durch die Beobachtung der Menschenrechtssituation in Konfliktgebieten und der Begleitung der betroffenen Bevölkerung im Sinne physischer Präsenz zu unterstützen. Die Anwesenheit internationaler Beobachter und Beobacherinnen soll als Schutz vor Übergriffen durch Militär und paramilitärische Gruppen und zur Erweiterung von Handlungsspielräumen der Zivilbevölkerung dienen, indem sie eine internationale Öffentlichkeit herstellt. Das geschieht im Rahmen ziviler gewaltfreier Konfliktbearbeitung. Diese Arbeit folgt dem Prinzip der Nichteinmischung und Unparteilichkeit.

Die Arbeit von Carea e.V. wird ausschließlich von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen geleistet. Ein Grundgedanke unserer Organisation ist, dass die MenschenrechtsbeobachterInnen und BegleiterInnen nach ihrer Rückkehr ihre Erfahrung weitergeben. Dies tun sie, indem sie sich an der Vorbereitung ihrer NachfolgerInnen beteiligen, in öffentlichen Vorträgen, Veranstaltungen oder Pressebeiträgen über ihre Begleitarbeit und die politische Situation in Mexiko und Guatemala berichten oder sich auf andere Weise in die Arbeit des Vereins einbringen.

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