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Die neue ila (Nr. 429) zu den Freihandelsabkommen EU-EFTA-Mercosur

ILA vom 11.10.2019

  ILA 429)Liebe Freund*innnen, Kolleg*innen und Genoss*innen,

am 28. Juni dieses Jahres haben die Präsidenten Argentiniens, Brasilien und der EU-Kommission im japanischen (!) Osaka die Einigung über den Abschluss eines Assoziationsabkommens zwischen der Europäischen Union und den Länder des Mercosur/Mercosul (Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay) verkündet. Zwei Monate gaben Schweizer Politiker bekannt, dass sich auch die EFTA (Schweiz, Norwegen, Island, Lichtenstein) und die Mitgliedssaaten des Mercosur auf ein Freihandelsabkommen geeinigt hätten. Seitdem fürchten viele Menschen in Europa und Lateinamerika negative Folgen für Umwelt und Sozialstandards. Die katastrophalen Waldbrände in Amazonien zeigten im August, dass diese Befürchtungen nur allzu berechtigt sind. Bäuerliche Gruppen gehen zudem davon aus, dass sich die Agroindustrie mit ihre Klima- und Böden schädigenden Anbaumethoden weitere Landflächen aneignen wird und dafür noch mehr Wälder abgeholzt und Kleinbauern und -bäuerinnen sowie Indigene von ihrem Land vertrieben werden.

Mit ihrer Oktoberausgabe hat das in Bonn erscheinende Lateinamerikamagazin ila ein umfangreiches Dossier vorgelegt, dass zahlreiche Analysen, Interviews und Einschätzungen zu unterschiedlichen Aspekten der Abkommen von EU und EFTA mit den Ländern des Mercosur enthält. Dabei kommen Wissenschaftler*innen, Journalist*innen, Politiker*innen und vor allem sozialen Aktivist*innen aus Europa und Lateinamerika zu Wort. In der Anlage findet ihr das redaktionelle Editorial und das Inhaltsverzeichnis der Ausgabe.

Der Schwerpunkt »Freihandelsabkommen EU EFTA Mercosur« der ila 429 hat einen Umfang von 32 Seiten (das gesamte Heft 60 Seiten) und kann zum Preis von 6,00 Euro bei der ila (Heerstraße 205, 53111 Bonn, Tel 0228-658613, E-Mail vertrieb (AT) ila-bonn PUNKT de   , Internet: www.ila-web.de) bestellt werden. Im Internet sind ab dem kommenden Wochenende neben dem Inhaltsverzeichnis und dem Editorial auch einige Artikel der Ausgabe als Leseproben zugänglich:http://www.ila-web.de/ausgaben/429 Unsere aktuellen Abo-Prämien:

Die ila abonnieren oder jemand anderen mit einem Geschenkabo erfreuen! Als kleines Dankeschön für Neuaboverträge gibt es eine unserer Aboprämien:

Prämie 1



Mauricio Rosencof, Eleuterio Fernández Huidobro, Kerkerjahre. Als Geiseln der uruguayischen Militärdiktatur

Übersetzt von Lydia Hantke, Verlag Assoziation Hamburg/Berlin 2019, 284 Seiten, 19,80 Euro

Prämie 2



GoGoGo (Hg.), Das war der Gipfel. Die Proteste gegen G20 in Hamburg

Wochenlang bestimmte das Gipfelreffen der G20-Staaten in Hamburg die Schlagzeilen und polarisierte die öffentliche Meinung. Der größte Polizeieinsatz der Hamburger Geschichte traf auf den vielfältigen Widerstand von Protestierenden aus aller Welt.

Die Medien konzentrierten sich vor allem auf die heftigen Auseinandersetzungen im Schanzenviertel. Ereignisse, die auch im Buch breit und kontrovers diskutiert werden. Hinter den die Berichterstattung dominierenden Rauchschwaden der brennenden Barrikaden verschwand allerdings zugleich die beeindruckende Breite der Protestaktionen, die in diesem Buch in Wort und Bild dokumentiert werden.

Lesen Sie dazu: Das war der Gipfel. Rezension: Die Proteste gegen G20 in Hamburg, ila 423 März 2019

Prämie 3



Wir übernehmen. Selbstverwaltete Betriebe in Argentinien. Eine militante Untersuchung von Juan Pablo Hudson

Argentinien 2001: Krise, Aufstand, Sturz der Regierung und neue Formen der Selbstorganisierung. Statt der Pleite zuzusehen, übernahmen Arbeiter_innen ihre Betriebe. Trotz aller Widrigkeiten bestehen die meisten heute immer noch, neue kommen hinzu. Betriebsbesetzungen gehören inzwischen in Argentinien zum Repertoire des Arbeiter_innenwiderstands. Das Buch ist eine Collage aus Geschichten, Reflexion und Analyse, Berichten der Arbeiter_innen und Tagebuchnotizen zum Untersuchungsprozess der Selbstverwaltungserfahrungen. Ohne vorschnelle Antworten zu liefern, inspiriert es zum Nachdenken und Selbermachen.

Lesen Sie dazu: Die Mühen der Ebene. Juan Pablo Hudsons militante Untersuchung über selbstverwaltete Betriebe in Argentinien, ila 382 Februar 2015

Prämie 4



Pablo Solón, Systemwandel. Alternativen zum globalen Kapitalismus

Übersetzt von Alix Arnold und Gabriele Schwab, Mandelbaum Verlag, Wien 2018, 272 Seiten, 16 Euro

Prämie 5



»Piripkura — Die Suche nach den Letzten ihres Volkes«, Film, Brasilien 2017, DVD, 81 Minuten

Der Film PIRIPKURA wirft ein Licht auf die Tragödien, die der im Amazonasgebiet lebenden indigenen Bevölkerung widerfahren — die systematische Gewalt, die gegen sie angewandt wird, ist eine permanente drohende Gefahr. Trotz der eindruksvollen Widerstandsfähigkeit und Beharrlichkeit der letzten Piripkura liegt eine drängende Frage in der Luft: Wie lang kann das noch weitergehen?

Lesen Sie dazu:

Der Wald muss stehen bleiben. Filmbesprechung »Piripkura — Die Suche nach den Letzten ihres Volkes«

[i] Hinweis: Chiapas98 ist ein ehrenamtliches, nicht-kommerzielles Projekt. Sollten Sie nachweislich die Urheberrechte an einem der von uns verwandten Bilder haben und nicht damit einverstanden sein, dass es hier erscheint, kontaktieren Sie uns bitte, wir entfernen es dann umgehend.

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