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Mitarbeiterinnen des Frauenzentrums in Cancún bedroht
Poonal vom 08.03.2005 |
Von Dalia Acosta |
(La Habana, 3. März 2005, sem-poonal).- Verschiedene Frauennetzwerke fordern von der mexikanischen Regierung Schutz für die Journalistin Lydia Cacho und das 40-köpfige Team des Frauenzentrums CIAM (Centro Integral de Atención a la Mujer) in Cancún. Sie fordern mittels einer Kampagne dazu auf, Briefe an den mexikanischen Präsident Vicente Fox zu schreiben.
Lydia Cacho, die Anwältin Verónica Acacio und das gesamte CIAM-Team werden seit Monaten bedroht. Kürzlich wurde ihnen von der örtlichen Polizei mitgeteilt, dass Cacho und Acacio auf einer Liste von Personen ständen, die der Unternehmer Jean Succar Kuri ermorden lassen will. Succar Kuri ist in Arizona in den USA inhaftiert und soll nach Mexiko ausgeliefert werden. Ihm werden Fälle von sexuellem Missbrauch und Kinderprostitution vorgeworfen.
Die Drohungen begannen, als im Oktober 2003 das Frauenzentrum einer Gruppe von vergewaltigten Frauen und Mädchen Schutz bot und entdeckte, dass dahinter eine internationale Bande steckte, die mit Kindern und Kinderpornographie handelte. Der Kopf der Gruppe war Succar Kuri. In das Netz sind auch bekannte Mexikaner aus Politik und Finanzwesen verstrickt. "Ab da kamen die ersten Drohanrufe von den Leuten um Succar Kuri und seiner Ehefrau. Sie sagten, wenn wir nicht mit ihm zusammen arbeiten würden, könnten wir das Leben verlieren," berichtet Cacho.
Dazu kommen die Bedrohungen durch José Ramón Hernández, ehemaliges Mitglied der Spezialeinheit gegen Entführungen in Torreon im Bundesstaat Coahuila. Dieser ist schon mehrfach bewaffnet im Frauenzentrum erschienen und bedrohte die Journalistin mit dem Tod. Trotz der sieben Anzeigen, die die Frauen gestellt haben, wurde gegen Hernández weder gerichtlich vorgegangen noch wurde er festgenommen.
Auch der mutmaßliche Drogenhändler José Alfredo Jiménez Potenciano aus dem Bundesstaat Quintana Roo erschien mit großkalibrigen Schusswaffen im Frauenzentrum und hat zudem mehrmals dort angerufen, weil seine Frau und Kinder in dem Zentrum Schutz finden. Auch Jiménez wurde nicht festgenommen.
Quelle: poonal
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