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Nahua-Aktivist Eustacio Alcalá in Michoacán ermordet
Poonal vom 08.04.2023 |
Der internationale Konzern ArcelorMittal operiert in 60 Ländern. Hier: der Standort Bottrop.
Foto: wikimedia CC BY-SA 4.0
(Mexiko-Stadt, 04. April 2023, desinformémonos).- Der Aktivist Eustacio Alcalá Diaz der indigenen Volksgruppe der Nahua ist tot. Wie das Menschenrechtszentrum ProDH (Centro de Derechos Humanos Miguel Agustín Pro Juárez) mitteilte, war Alcalá drei Tage zuvor von einer bewaffneten Gruppe entführt worden. Nun wurde sein Leichnam in Huitzontla, einer kleinen Stadt im mexikanischen Bundesstaat Michoacán, gefunden.Foto: wikimedia CC BY-SA 4.0
Protest gegen unrechtmäßig erteilte Bergbau-Konzessionen
Alcalá Díaz war ein Oberhaupt seiner Gemeinde und verteidigte seine Region aktiv gegen die Ausbeutung durch den Bergbau. Auf sein Betreiben wurde im vergangenen Jahr eine Konzession zur Ausbeutung von Eisenerz in den Minen Las Truchas und Las Encinas aufgehoben, die ohne vorherige Anhörung des Volkes der Nahua an die Unternehmen vergeben wurde. Die Minen gehören dem internationalen Stahl- und Bergbaukonzern ArcelorMittal bzw. dem lateinamerikanischen Stahlbauunternehmen Ternium mit Hautquartier in Luxemburg. Als Gemeindeoberhaupt hatte Alcalá einen entsprechenden Antrag auf Schutz unterschrieben und damit die Aufhebung der Konzession veranlasst.
Verschleppt und ermordet
Alcalá Díaz verschwand am 1. April 2023, nachdem eine bewaffnete Gruppe den Lieferwagen, in dem er mit drei Missionarinnen unterwegs war, angehalten und entführt hatte. Die Missionarinnen ließ man Stunden später wieder frei − der 66-jährige Alcalá jedoch wurde von den bewaffneten Männern an einen unbekannten Ort verschleppt. Das Menschenrechtszentrum ProDH verurteilt das Verbrechen und fordert eine umfassende Untersuchung des Mordes an Alcalá.
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Quelle: poonal
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