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Chiapas-News 26.02.2001

Direkte Solidarität Chiapas vom 26.02.2001

  1. Zapatistas sind in Oaxaca − Neue Morddrohungen

Gestern kam die Karawane in den Bundesstaat Oaxaca und übernachtete in Juchitán, der grössten mexikanischen Stadt, in der die Indigenen die Mehrheit der Bevölkerung stellen. Die dort ansässigen Zapotecos sind berühmt für ihre stark matriarchal geprägte Gesellschaftskultur − und für ihr indigenes Selbstbewusstsein. 1980 wurde erstmals in der Geschichte des modernen Mexikos hier die Staatspartei PRI abgewählt. Juchitán gehört zur Region 3Istmo de Tehuantepec«, wo ein Megaprojekt geplant ist, das den Panamakanal ersetzen soll (siehe Artikel weiter unten). Die Karawane wurde in Juchitán frenetisch empfangen.

Die EZLN veröffentlichte drei neue Communiqués (http://www.ezlnaldf.org): Eines zur Respektierung der indigenen Sprachen;, eine weiteres gerichtet an die diversen Guerrilagruppen des Landes mit der Bitte, ihre militärischen Aktivitäten während des Marsches einstellen, um diesen nicht zu gefährden; ein drittes zu einer neuen Attentatsdrohung, dessen Absender eine paramilitärische Gruppe namens 3Corta-Mortajas« ist. Diese Paramilitärs drohen den zapatistischen Delegierten, dass sie sie heute in Jalapa 3empfangen« werden.

2. Spezialeinheiten Zum Schutz der Zapatour mobilisiert

Angesichts der sich häufenden Drohungen gegen den Marsch der Zapatistas hat die mexikanische Regierung die Sicherheitsmassnahmen verstärkt: In den konfliktiven Bundesstaaten Oaxaca, Qerétaro und Guerrero wird die Zapatour von 1600 Polizisten der Sondereinheit PFP begleitet; auch Helikopter werden eingesetzt.

3. Cancun im Ausnahmezustand

2700 Unsicherheitskräfte schützen die neoliberale Elite, die heute und morgen Dienstag ein World Economic Forum (WEF) durchführen. ähnlich wie in Davos ist auch der karibische Ferienort Cancún weiträumig mit Strassensperren abgesperrt, an denen nervöse Eliteeinheiten Theaterutensilien, Essen und Geld beschlagnahmen. 600 Leute, die Hälfte von ihnen Studierende von der UNAM, konnten sich dennoch in einem Park von Cancún versammeln und planen für morgen eine Demonstration zum Hotel 3Westin Regina«. Dieses liegt 20 km ausserhalb von Cancún und ist durch drei Strassensperren abgeriegelt.

Trotz der rigiden Sicherheitsmassnahmen gelang es gestern Abend fünf Aktivisten der UNAM, in das Konferenzhotel zu gelangen, ihren Protest kundzutun und nach einer Viertelstunde unbehelligt von den verdutzten Sicherheitskräten wieder abzuziehen.

4. Hinweise auf Sites (auch online-Radio und − Filme) über die Marcha Zapatista und den Widerstand in Cancún:

Marcha Zapatista:
http://www.ezlnaldf.org
http://www.chiapas.indymedia.org

Cancún Anti-WEF:

Ke Huelga Radio: http://sindominio.net/kehuelga
http://mexiko.indymedia.org


Quelle:
Direkte Solidarität mit Chiapas/Café RebelDía:
Quellenstrasse 25, 8005 Zürich

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 Quelle:  
  https://chiapas.ch/ 
 

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