Sind Mexikaner gegen Gen-Mais?

Johannes Rieger über Kleinbauern und Ambitionen der Saatgutkonzerne / Johannes Rieger ist im Bündnis Gentechnikfreies Hohenlohe und der Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft aktiv

ND: Was bringt einen jungen Landwirt aus Baden-Württemberg nach Mexiko?
Rieger: Im Sommer 2008 hatte das Bündnis Gentechnikfreies Hohenlohe Besuch von mexikanischen BauernvertreterInnen, die sich gegen den Anbau von Genmais engagieren. Beim Gegenbesuch wollen wir uns austauschen beispielsweise über Saatgutrecht, die Bedrohung einheimischer Sorten durch gentechnisch veränderte Züchtungen sowie den Einfluss der internationalen Konzerne dabei. Dabei ist im Fall Mexikos der Mais besonders wichtig, denn es handelt sich um das Ursprungsland der Pflanze.

In Deutschland gibt es eine heiße Diskussion um den gentechnisch veränderten Mais Mon810 von Monsanto. Wie ist das in Mexiko?
In Mexiko ist Genmais für den Konsum durch Menschen und Tiere offiziell verboten. Doch gerade erst hat die mexikanische Regierung mit der Erlaubnis für die experimentelle Nutzung von Genmais ein Einfallstor geöffnet. Nicht umsonst nennen viele kritische Organisationen ...


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