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Narco-Zones − Entgrenzte Märkte und Gewalt in Lateinamerika
Buchvorstellung und Diskussion
Veranstaltungshinweis vom 27.04.2012 |
Nicht nur für Außenstehende ist schwer nachvollziehbar, wie es zum »Drogenkrieg« gekommen ist, dem in den letzten Jahren Zehntausende Menschen zum Opfer fielen. Das Buch »NarcoZones« geht dieser Frage nach und korrigiert zugleich die irreführende Kurzformel von der »Drogenmafia«.
Mit den MitherausgeberInnen Anne Huffschmid und Wolf-Dieter Vogel.
Moderation: Bernd Pickert
Termin: Donnerstag, 10. Mai 2012, 19.30 Uhr
Ort: taz Café, Rudi-Dutschke Str . 23, 10969 Berlin
Eintritt frei

Nicht nur für Außenstehende ist schwer nachvollziehbar, wie es in Mexiko und anderen lateinamerikanischen Ländern zu einer beispiellosen Eskalation des Drogenkrieges kommen konnte, dem in den letzten Jahren Zehntausende Menschen zum Opfer fielen.
Das Buch »NarcoZones« geht dieser Frage nach und korrigiert in einer länderübergreifenden Analyse zugleich die irreführende Kurzformel von der »Drogenmafia«. Denn längst sind die Kartelle nicht mehr nur Drogenhändler. Kokain, Heroin und andere Drogen sind lediglich einige der Waren, mit denen sie ihr Geld verdienen. Als transnational agierende Unternehmen sind sie u.a. in illegale Waffengeschäfte verstrickt und für unzählige Entführungen und Erpressungen verantwortlich. Ihr Vermögen steckt ebenso in karibischen Touristenhotels wie in deutschen Einkaufszentren.
In Zentralamerika entführen, erpressen und töten Jugendbanden im Auftrag der Kartelle, in Rio de Janeiro liefern sich Drogenhändler, paramilitärische Gruppen und Polizisten Auseinandersetzungen um die Kontrolle der Favelas. Kolumbien wird als Beispiel dafür angeführt, dass mit repressiven Maßnahmen gegen korrupte Politiker die Macht der Mafia gebrochen werden konnte. Doch auch hier terrorisieren weiterhin paramilitärische Gruppen die Bevölkerung, Menschenrechtsverletzungen sind an der Tagesordnung und die Drogenökonomie blüht wie eh und je, weil ihre gesellschaftlichen Ursachen nicht beseitigt wurden.
In dem Buch, einer internationalen Gemeinschaftsproduktion von AutorInnen mehrerer Länder, geht es ebenso um die Kartelle wie um den Alltag in Kolumbien oder der nordmexikanischen Grenzregion, um die jugendlichen Zuarbeiter der Kartelle oder die Inszenierung des Drogenkriegs in Medien und Öffentlichkeit, aber auch um erste Formen des Widerstands der Zivilgesellschaft gegen die eskalierende Gewalt. Und immer steht die Frage im Mittelpunkt, welche gesellschaftlichen Veränderungen notwendig sind, um die Macht der Kartelle zu brechen und alternativen Modellen gesellschaftlicher Entwicklung wieder Raum zu verschaffen.
Quelle: http://www.assoziation-a.de/neu/NarcoZones.htm
Hinweis: chiapas.eu garantiert nicht für die Richtigkeit der Karten.
[i] Hinweis: Chiapas98 ist ein ehrenamtliches, nicht-kommerzielles Projekt. Sollten Sie nachweislich die Urheberrechte an einem der von uns verwandten Bilder haben und nicht damit einverstanden sein, dass es hier erscheint, kontaktieren Sie uns bitte, wir entfernen es dann umgehend.
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