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Presseerklärung von # yo soy 132 international zur Wahlen in Mexiko

Öku-Büro München vom 04.07.2012

  An die internationale Presse

Wir, die Mitglieder der »YoSoy132 Internacional«-Bewegung, erkennen nicht die Ergebnisse der am 1.Juli 2012 stattgefundenen Präsidentschaftswahl an und bitten Sie um Ihre Hilfe in dieser wichtigen Zeit der Wahlen. Durch unsere Netzwerke wurden wir Zeugen von Unregelmäßigkeiten, Verletzungen unserer Verfassung, des Wahlgesetzes, und vor allem von den Menschenrechten der Bürger. Wir schämen uns, Bürger eines Landes zu sein, welches sich selbst demokratisch nennt, und dennoch so eine kolossale Anzahl von Unregelmäßigkeiten auftreten lässt.

Als wichtiger Punkt gilt die Tatsache, dass die überwiegende Mehrheit der Straftaten (= Wahlfälschungen, der Moderator) dazu neigten, den Kandidaten Enrique Peña Nieto von der Koalition »Compromiso por México« (geformt durch die Partei der Institutionellen Revolution, PRI und der Grünen Partei Mexikos, PVEM) zu begünstigen.

Der Unterschied zwischen ihm und dem zweiten Platz war so eng, dass wir der Ansicht sind, dass das Gewicht der betrügerischen Handlungen in diesem Wahlergebnis bedeutsam war. Mit nur 18% der Stimmzettel und in einem Akt der Verantwortungslosigkeit, wurde der Kandidat Enrique Peña Nieto zum Präsidenten ernannt. Wir haben die zivilrechtliche Verantwortung, diese Ergebnisse nicht zu akzeptieren bis wir alle Stimmen mitzählen.

Außerdem ist es unsere Pflicht, Sie über Peña Nietos Vernachlässigung der Menschenrechte zu informieren. Ein Beispiel ist der Fall ’Atenco’ der sich während seiner Zeit als Gouverneur des Bundesstaates Mexiko (2005 − 2011) ereignete und von der Nationalen Menschenrechtskommission (CNDH) als »Tragödie« bezeichnet wurde. Im Bericht zu diesem Fall vom 22. Mai 2006 ist vom übermäßigen Einsatz von Gewalt und Schusswaffen durch Landes- und Bundesbehörden die Rede. Außerdem ist darauf hinzuweisen, dass der Kandidat am 11. Mai 2012, während eines Besuchs in der Universidad Iberoamericana in Mexico City erwähnt hat, dass der Fall ’Atenco’ eine verantwortliche Entscheidung von ihm war, die er nach wie vor für richtig und legal hält.

Mit dieser Pressemitteilung machen wir vehement auf den peinlichen Wahlprozess aufmerksam, der zur Zeit in unserem Land stattfindet. Wir wissen, dass wir auf Ihre starke Unterstützung zählen können, um die Welt auf diese Informationen aufmerksam zu machen.

Für eine echte Demokratie!
¡Yo Soy 132! Internacional



Oekumenisches Buero fuer Frieden und Gerechtigkeit e.V.
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Vertretungsberechtigter Vorstand: Karl Schuhbauer, Miriam Stumpfe

 Quelle:  
  http://www.oeku-buero.de 
 

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