Bäuerliche Armut konstant hoch

Poonal vom 18.01.2005

 

(Montevideo, 9. Januar 2005, comcosur).- Nach Angaben des Nationalen Bauernverbandes leben schätzungsweise vier Millionen mexikanische Bauern von weniger als einem US-Dollar am Tag. Diese Zahl wurde anlässlich des 90. Jahrestages der Verkündigung des Agrargesetzes vom 6. Januar 1915 bekannt gegeben. Der Präsident des Verbandes Heladio Ramirez sagte, dass die Landbevölkerung ohne die Unterstützung des Staates ins soziale Abseits gedrängt und langsam aussterben werde. Besonders hart seien Frauen von dieser Entwicklung betroffen.

Die Landverteilung vor 90 Jahren stellte damals einen bedeutsamen Fortschritt dar. In den letzten Jahrzehnten erschöpften sich jedoch die Anbauflächen und gerieten bei den Behörden in Vergessenheit. 70 Prozent der bäuerlichen Bevölkerung lebt in Armut, während sich bei jenen zehn Prozent der Bevölkerung mit höherem Einkommen 40 Prozent des Reichtums ansammelt.


Quelle: poonal
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