Factsheet Menschrechtsverteidiger*innen in Mexiko
Mexiko-Koordination vom 16.09.2019 | |
Die Menschenrechtskoordination Mexiko hat ihr Factsheet neu herausgegeben.

Menschenrechtsverteidiger*innen werden häufig willkürlich festgenommen und inhaftiert, um sie an ihrer Arbeit zu hindern. Diese Behandlung bietet ein Einfallstor für weitere Menschenrechtsverletzungen wie Misshandlungen und Folter. Unter Folter erzwungene Geständnisse haben zur Folge, dass Menschenrechtsverteidiger*innen teilweise Jahre unschuldig in Haft verbringen. Ihre Fälle werden verschleppt, ihnen wird Akteneinsicht sowie ein Rechtsbeistand verwehrt.
Angehörige indigener und ländlicher Gemeinschaften, die Land- und Umweltrechte und damit ihre Lebensgrundlage durch groß angelegte Wirtschaftsprojekte gefährdet sehen und sich dagegen wehren, sind besonders gefährdet. Unternehmen kommen ihrer Verantwortung, durch ihre Geschäfte nicht zu Menschenrechtsverletzungen beizutragen, häufig nicht nach.
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Quelle: http://www.mexiko-koordination.de/
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