Gefährdung von Menschenrechtsverteidiger*innen während der Covid-19-Pandemie in Mexiko

Mexiko-Koordination vom 14.05.2020

 

In einem gemeinsamen Kommuniqué weisen das mexikanische Menschenrechtsnetzwerk Red-TDT, die Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko und weitere Organisationen auf die verschärfte Gefährdung von Menschenrechtsverteidiger*innen während der Covid-19-Pandemie in Mexiko hin. Mindestens sieben Menschenrechtsverteidiger*innen wurden in den vergangenen sieben Wochen ermordet. Unter der aktuellen Regierung, die seit Dezember 2019 im Amt ist, waren es insgesamt 30. Hinzu kommen Bedrohungen und Aggressionen, die zurzeit vor allem Landrechtsaktivist*innen treffen. Wir rufen den mexikanischen Staat dazu auf, den effektiven Schutz von Menschenrechtsverteidiger*innen sicherzustellen.

Das gemeinsame Kommuniqué (auf Spanisch) finden Sie unter:

https://www.mexiko-koordination.de/2020/05/14/organizaciones-denuncian-que-durante-contingencia-sanitaria-se-han-recrudecido-agresiones-contra-personas-defensoras-de-derechos-humanos/?l=sp

Unterzeichnet haben das mexikanische Menschenrechtsnetzwerk Red-DT (https://redtdt.org.m), die Organisation gegen Folter OMCT (www.omct.org) , der Dachverband von Menschenrechtsorganisationen FIDH (www.fidh.org), die juristische Nichtregierungsorganisation Cejil (www.cejil.org) sowie die Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko (www.mexiko-koordination.de).

 

Quelle: http://www.mexiko-koordination.de/


 

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