UN-Ausschuss gegen Folter fordert Entschädigung für ehemals inhaftierten Menschenrechtsverteidiger

Mexiko-Koordination vom 15.12.2021

 

Damián Gallardo war in #Mexiko von Mai 2013 bis Dezember 2018 willkürlich inhaftiert. Hintergrund war seine Arbeit als Dozent und Menschenrechtsverteidiger zugunsten der Rechte von Indigenen. Der UN-Ausschuss gegen Folter hat nun festgestellt, dass Gallardo gefoltert wurde.

In einer heute veröffentlichten Entscheidung bezeichnet der UN-Ausschuss den Fall als Kriminalisierung sozialen Protests und fordert den mexikanischen Staat dazu auf, Menschenrechtsarbeit zu garantieren und Maßnahmen gegen Folter zu ergreifen.Zudem soll Mexiko Damián Gallardo und seine Angehörigen entschädigen. Dazu gehört eine öffentliche Entschuldigung sowie die Veröffentlichung der Entscheidung in einer auflagenstarken Zeitung im Bundesstaat.

 

Quelle: https://twitter.com/DMRKMexiko/status/1470835529210023944?s=20


 

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