Ein Teil der Samen - Reflexion über die Europareise der Zapatistas (Teil 1 von 2)

Ya-Basta-Gruppe Jena vom 13.09.2022
Von Ya Basta Jena

 

Die indigene Rebell*innen aus Südmexiko, die Zapatistas, haben letztes Jahr eine Delegation von 180 Personen auf Europareise geschickt − um zuzuhören und ihr Wort zu verbreiten. Seit 1983 organisieren sich die Zapatistas unabhängig vom mexikanischen Staat, nachdem dieser die indigene Bevölkerung jahrhundertelang getötet, missachtet und verraten hat. Seitdem haben die Zapatistas ihre eigenen Strukturen aufgebaut, angefangen bei einer autonomen, basisdemokratisch organisierten Regierung bis hin zu eigenen Gesundheits- und Bildungszentren und diversen Kollektivbetrieben. So konnten sie die Lebensbedingungen in ihren Gemeinden stark verbessern. Aktuell sind die Gemeinden wieder einmal stark von Angriffen durch den Staat und seine Paramilitärs betroffen und werden zusätzlich zunehmend von Drogenkartellen bedroht. In diesem Text beschreiben wir, die Thüringen-Vernetzung zur Organisation der Reise, welche Erkenntnisse wir aus dem Besuch von insgesamt 11 Compañeras und Compañeros in der Kommune Walterhausen mitnehmen, welche Fragen sich für uns aufgeworfen haben und wie wir das alles auf die Bewegung von links und unten hier in Deutschland beziehen.

(Teil 1 von 2)

Fragend schreiten wir voran...

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