Berlin, 1.-6.112022: »Vestigios« - Eine Fotoausstellung von Félix Márquez über ermordete Journalist*innen in Veracruz

Reporter ohne Grenzen vom 30.10.2022

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir laden Sie herzlich zu unserer Ausstellung »Vestigios / Spuren« ein, die kommende Woche beginnt. »Vestigios / Spuren« ist ein gemeinsames Projekt des mexikanischen Fotografen Félix Márquez und Reporter ohne Grenzen. Es basiert auf einer Sammlung von Objekten aus dem Besitz von sieben Journalist*innen, die im vergangenen Jahrzehnt im mexikanischen Bundesstaat Veracruz ermordet wurden.

Die Gegenstände, von Kameras über Presseausweise bis hin zu privaten Aufzeichnungen, wurden von dem in Veracruz lebenden Fotojournalisten Félix Márquez gesammelt und fotografiert. Eingerahmt werden sie von einer Fotoserie, mit der Márquez dokumentiert, wie Medienschaffende und die Bevölkerung in Veracruz die Morde verarbeiten. Er nimmt die Betrachtenden ebenso mit auf einen Beerdigungszug sowie auf eine Demonstration gegen die scheinbar unaufhörliche Gewalt.

Veracruz ist einer der tödlichsten Bundesstaaten für Medienschaffende in Mexiko. Zwischen Januar 2000 und Dezember 2018, während der Amtszeiten der mexikanischen Präsidenten Fox, Calderón und Peña Nieto, zählte Reporter ohne Grenzen in Veracruz 23 Morde — fast ein Viertel aller Journalist*innen-Morde in Mexiko in diesem Zeitraum.

Ausstellung »Vestigios / Spuren«



Wann: 1. bis 6. November 2022, Vernissage mit Gespräch mit Félix Márquez am 1. November 2022, 19:00 Uhr
Wo: Salon am Moritzplatz, Oranienstraße 58, 10969 Berlin

Die Ausstellung und das Gespräch mit Félix Márquez finden in deutscher und spanischer Sprache statt.

Wir freuen uns über Ihr Kommen!

Herzliche Grüße
Emilia Eizenhöfer


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