Armee belästigt zapatistische Basen

Die mexikanische Armee hat in der Nordzone erneut Straßensperren installiert

News vom 30.04.2006
Carlos Herrera, Cuarto Poder
übersetzt von: Gruppe B.A.S.T.A.

 

Verantwortliche des Autonomen Landkreises "Rubén Jaramillo", in der Nordzone von Chiapas gelegen, meldeten, dass die mexikanische Armee drei Straßensperren in der besagten Region reinstalliert hat, um Indígenas, die UnterstützerInnen der EZLN und der "Anderen Kampagne" sind, zu belästigen.

Ein Sprecher des Autonomen Landkreises sagte, dass die Armee vor kurzem einen Kontrollposten an der Kreuzung errichtet hat, die die Siedlungen El Paraíso und El Calvario verbindet, wo die Militärs alle Arten von Fragen stellen. Sie fragen, wer der zapatistische Anführer der Region ist und welche Probleme es in der Gemeinde gibt.

Er informierte, dass es bei dem Posten auch Polizeibeamte des Bundesstaates gibt, die den zapatistischen Indígena Abelino Pérez Gómez suchen, der aus der Gemeinde El Calvario stammt, im offiziellen Landkreis Sabanilla, der von Campesinos aus Nuevo Asunción Huituipán wegen Landinvasion angeklagt wurde. Nichtsdestotrotz erklären die Autoritäten des Autonomen Landkreises, dass er bzgl. dieses Deliktes unschuldig sei.

Er erklärte, dass es außerdem einen weiteren polizeilich-militärischen Kontrollposten in den Gemeinden Nueva Esperanza und Joljá gibt, offizieller Landkreis Tila, wo es Akte der Einschüchterung gegenüber den Zapatistas gibt. Dies ist eine Zone, die die zapatistischen UnterstützerInnen besuchen, um Läden oder eine Klinik des autonomen Landkreises zu errreichen.

 

Quelle: http://www.cuarto-poder.com.mx/cgi-bin/4p_secc.cgi?sec=b&dt)/03/2006&sub=&ref-2


 

URL der Nachricht:  https://www.chiapas.eu/news.php?id=1347