ERPI kündigt mexikoweite Guerillakoordination an

Espino fordert von Fox, nicht mit Guerillagruppen in Dialog zu treten

Proceso vom 03.12.2002
übersetzt von: Gruppe B.A.S.T.A.

 

Mexiko-Stadt. − Es lohnt sich nicht, dass die Bundesregierung vorhat, mit Guerillagruppen in Verhandlungen zu treten, die demonstriert haben, dass sie nicht den Willen zum Dialog haben, betonte der der Generalsekretär der Partei der Nationalen Aktion PAN, Manuel Espino, nachdem die "Revolutionäre Armee des aufständischen Volkes" ERPI die Zusammenfassung von Guerillagruppen des Landes in einer nationalen Koordinierung angekündigt hatte.

Espino äußerte, dass die Regierung andere Mitteln ergreifen muss, die sich vom Dialog unterscheiden und von Verhandlungen mit diesen Gruppen, die manifestiert haben, dass es ihre Absicht sei, das Land zu destabilisieren und die Regierung zu stürzen.

In diesem Sinne vertraue er auf die Bewaffneten Kräfte [das Militär], dass sie die nationale Sicherheit gegenüber einem öffentlichen Wiederauftauchen von Gruppen dieser Art aufrechterhalten werden. Er fügte hinzu, dass Präsident Fox über eine ausreichende interne Organisation verfügt, um der Bedrohung durch die Guerilla zu begegnen.

Nach einem langen Schweigen seit der Festnahme von zwei ihrer Comandantes 1998 tauchten einige Milizionäre der ERPI öffentlich in dem kleinen Dorf La Pascua, Atoyac de Álvarez, auf und gaben dort die Schaffung der Nationalen Koordination der Guerillas bekannt, in welche die Zapatistische Armee zur Nationalen Befreiung EZLN nicht eingeschlossen ist, die Subcomandante Marcos anführt.

Gleichzeitig bestanden sie darauf, dass sei sie keinerlei Absicht haben, vonden Waffen zu lassen oder mit der foxistischen Regierung in einen Dialog zu treten, der, wie sie sagten, dieselben neoliberalen Politikenweiterführt: Gehorsam gegenüber den Vereinigten Staaten und dem internationalen Kapital.

 

Quelle: http://www.proceso.com.mx/


 

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