40.000 Indígenas fordern die Freilassung von politischen Gefangenen

Gruppe B.A.S.T.A. vom 10.04.2003
übersetzt von: Gruppe B.A.S.T.A.

 

Tuxtla Gutiérrez (México), 10. April (EFE). - Etwa 40.000 mit der Zapatistischen Armee zur nationalen Befreiung (EZLN) sympathisierende Indígenas, LehrerInnen, StudentInnen und Campesinos demonstrierten heute in ca. einem Dutzend Landkreisen von Chiapas, im Süden des Landes, um die Freilassung von 93 vermeintlichen politischen Gefangenen zu verlangen.

Die OrganisatorInnen der Mobilisierung forderten ebenso den Rücktritt des bundesstaatlichen Gouverneus, Pablo Salazar, weil sie der Meinung sind, dass er seit seiner Amtsübernahme im Dezember 2000 deutlich gemacht hat, dass er unfähig ist, die Geschicke des südlichen Bundesstaates Chiapas zu lenken.

Die chiapanekischen Indígenas, denen sich einige aus Guatemala stammende anschlossen, ließen ihre Demonstrationen mit dem Jahrestag des Todes des Caudillos des Südens, Emiliano Zapata, zusammenfallen, der 1919 an demselben Tag ermordet wurde.

Auf der Versammlung skandierten sie Unterstützungsparolen für die zapatistische Guerrilla und für Emiliano Zapata, der für die bäuerlichen, sozialen und studentischen Organisationen, die gegen die chiapanekische Regierung opponieren, ganz und gar ein Symbol ist. [...]

 

Quelle: https://www.gruppe-basta.de/


 

URL der Nachricht:  https://www.chiapas.eu/news.php?id=2245