FDCL vom 13.03.2007

Sozialistisches Modell für das 21. Jahrhundert? Venezuela auf dem Weg der Konsolidierung des "bolivarianischen" Projekts

Mit: Raul Zelik, Politologe und Schriftsteller Christoph Twickel, Journalist und Autor des Buches »Hugo Chávez, eine Biographie«

Hugo Chávez wurde als Präsident wiedergewählt: materielle Errungenschaften und der Aufbau von Strukturen einer partizipativen Demokratie sind Erfolge und tragen dazu bei, dass die große Masse der Bevölkerung auf der Seite von Chávez bleibt.

Chávez vertritt einen »Sozialismus des 21.Jahrhunderts« als alternatives Modell zum Marktkapitalismus und in Abgrenzung zum politischen System der repräsentativen Demokratie westlicher Prägung. Die Präsenz des venezolanischen Regierungschefs auf dem diplomatischen Parkett in allen Regionen der Welt und eine Vielzahl von ökonomischen, politischen und kulturrellen Abkommen Venezuelas mit Ländern in allen Kontinenten haben eine außergewöhnliche Dimension erreicht.

Die Politik von Chávez wird kontrovers diskutiert: um jedoch bspw. außenpolitische Schritte wie die Freundschaft mit dem Iran oder den im Dezember vergangenen Jahres von Chávez angestossenen Aufbau einer Einheitspartei aller bolivarianischen Kräfte angemessen einordnen und beurteilen zu können, bedarf es einer fundierten politischen Analyse. Dazu soll diese Veranstaltung einen Beitrag leisten.

Zeit: Freitag, 23. März, 19:00 Uhr

Ort: Mehringhof, Versammlungsraum (Aufgang III, 1 Stock links, über dem Theater!) Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin-Kreuzberg (U-Bhf. Mehringdamm)

Eine Veranstaltung des Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem FDCL

Quelle: http://www.fdcl-berlin.de/index.php?idx5

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