Oaxaca − zwischen Rebellion und Utopie − Dokumentarfilm, Mexico/BRD 2006/07
News vom 19.04.2007 | |
Oaxaca − zwischen Rebellion und Utopie
Dokumentarfilm, Mexico/BRD 2006/07 Regie: Miriam Fischer 78 min.
Am 14. Juni 2006 wurde in der Stadt Oaxaca im gleichnamigen mexikanischen Bundesstaat das Protestcamp der streikenden Lehrer geräumt, die für bessere Löhne und soziale Verbesserungen für ihre Schüler kämpften. Diese brutale Räumung führte zu einer breiten Solidarisierung der Bevölkerung Oaxacas, die sich in der APPO (Volksversammlung der Völker Oaxacas) organisierte. Die APPO fordert nicht "nur" die Absetzung des für die Repression verantwortlichen Gouverneurs Ulises Ruiz Ortiz, sondern hat weit reichende Vorschläge für eine neue Verfassung und Reformen erarbeitet. Der Film "Oaxaca − zwischen Rebellion und Utopie" zeigt den Kampf der APPO und den Alltag in den Camps, lässt Menschen der verschiedenen Sektoren zu Wort kommen, die von ihren Gründen, sich dem Kampf anzuschließen berichten, aber auch von ihren Hoffnungen und Plänen für die Zeit nach Ulises. Er zeigt aber auch die brutale Repression, der sich die sozialen Bewegungen Oaxacas ausgesetzt sehen, und die schon mehrere Todesopfer gefordert hat.
Bezug über: oaxaca-film (AT) gmx PUNKT net
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