Außer der Reihe: Poonal sucht Dich!
Wir suchen: Ehrenamtliche Redakteure für Poonal, den Nachrichtenservice des Nachrichtenpool Lateinamerika e.V.
Poonal vom 31.08.2007 | |
Liebe Lateinamerika-Interessierte,
Seit 1991 stellt Poonal, der Printnachrichtenservice des Nachrichtenpool Lateinamerika (NPLA), wöchentlich aktuelle und kostenlose Meldungen und Hintergrundberichte aus Lateinamerika in deutscher Sprache zur Verfügung (siehe http://www.npla.de/poonal). Dafür kooperiert NPLA mit derzeit 16 unabhängigen/alternativen Nachrichtenagenturen aus Lateinamerika, die uns ihre Meldungen und langen Hintergrundberichte kostenlos zur Verfügung stellen. Die Themen sind dabei vielfältig: Menschenrechte, Armutsbekämpfung, nachhaltige Ressourcennutzung und Ressourcenraub, Landfrage, indigene Rechte, Geschlechtergleichheit, fairer Handel, Widerstand gegen Großprojekte wie Staudämme oder Bergbauprojekte, Bildung, (ungleiche) Wirtschaftsbeziehungen, soziale Bewegungen etc.
Poonal arbeitet erfolgreich und ist gefragt: Den kostenlosen E- maildienst beziehen über 500 Abonenntinnen, vielfach sind es MultiplikatorInnen aus dem Bereich der Entwicklungspolitk, Soliarbeit, Lateinamerikagruppen, des Journalismus etc. Auf der Webseite verzeichnet der Poonaldienst derzeit über 1200 /visits/ pro Tag (visits sind Besuche auf der Webseite mit einer Verweildauer von über einer halben Stunde). Poonal-Artikel werden auch in den Zeitschriften "Lateinamerika Nachrichten" (Berlin), "ILA" (Bonn) und "Lateinamerika Anders" (Wien) veröffentlicht. Zudem verweisen Webseiten entwicklungspolitischer Initiativen, von Stiftungen, von Gruppen der Lateinamerika-Solidaritätsarbeit und von Medieninitiativen auf Poonal und nutzen die Artikel für ihre Arbeit.
*--- Neu Neu Neu ---* Jetzt soll der Poonaldienst neu gestaltet werden, damit er a) häufiger erscheinen und b) sein Erscheinen nachhaltig gesichert werden kann. Und nicht zuletzt soll der Dienst natürlich (noch) besser werden.
Dafür wird das Modell der derzeit schon ehrenamtlich für Poonal arbeitenden ÜbersetzerInnen (zur Zeit können wir bei Poonal auf einen Stamm von 45 ÜbersetzerInnen im ganzen Bundesgebiet zurückgreifen, denen wir Texte zur Übersetzung per Mail zuschicken), übertragen auf eine neu aufzubauende, ehrenamtlich für Poonal arbeitende Gruppe von RedakteurInnen. Diese werden die Aufgabe haben, die vom spanischen ins deutsche übersetzten Texte zu redigieren, bevor sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Gruppe soll am Anfang ca. 15 RedakteurInnen umfassen (nach oben hin ist es natürlich offen), damit jede/r nur wenig Arbeit hat. Vor allem kann durch die Arbeit dieser Ehrenamtlichen das Erscheinen von Poonal nachhaltig gesichert werden, weil die derzeitige Redaktion von nur zwei Personen die Arbeit nicht mehr leisten kann und sie auf mehrere Schultern verteilt werden muss.
Für dieses Vorhaben programmiert man uns derzeit ein Portal, in dem künftig die ganze Arbeit − vom Einstellen der Texte über das Übersetzen bis hin zum Redigieren − erfolgen wird. Zudem können mit Hilfe des Portals einige Arbeitsschritte automatisiert werden. Das Portal wird darüber hinaus den ÜbersetzerInnen und RedakteurInnen Arbeitserleichterungen in Form von ständig erweiteren Begriffsdatenbanken sowie einen internen Bereich für den Austausch und die Kommunikation untereinander bieten.
*Wir suchen also Leute, die Lust darauf haben, von irgend einem Ort der* *Welt aus für Poonal als ehrenamtliche/r Redakteur/in zu arbeiten!*
Voraussetzung dafür ist, dass man sehr gut spanische Texte versteht, selber schon journalistisch gearbeitet hat bzw. Erfahrung in der Arbeit mit Texten und ein Gespür für Sprache und Ausdruck hat bzw. in Rechtschreibung fit ist. Allerdings werden wir solche Grundvoraussetzungen auch in Workshops in Berlin bzw. durch Schulungsmaterial, das bereit gestellt wird, vermitteln! D.h.: Im Zweifelsfall nachfragen!
Die Arbeit kann man wie gesagt von jedem Ort aus erledigen, hauptsache, man hat einen Netzzugang. Via Passwort loggt man sich in das Portal ein und sucht sich dort den Artikel, den man gerne redigieren möchte, aus. Die Arbeit des Redigierens kann im Netz oder offline erfolgen, im letzteren Fall wird der Artikel später hochgeladen.
Man kann zudem frei entscheiden, wann man für Poonal Texte redigiert. Aber wird sind auf eine gewisse Regelmässigkeit angewiesen, d.h. z.B. 1x die Woche, mehr immer gerne...Angestrebt ist, zukünftig 2-3x in der Woche neue Texte ins Portal zu laden, die dann ihrer Übersetzung bzw. des Redigierens harren. Für das Redigieren eines Textes braucht man, mit ein bisschen Übung, zwischen einer halben Stunde und einer Stunde, unsere ÜbersetzerInnen liefern meist sehr gute bis gute Arbeit ab.
Was den Zeitplan angeht: Bis Mitte/Ende September hat der Programmierer die erste Version des Portals fertig und wir erproben seine Funktion. Ab ca. Oktober wird es dann die Workshops und auch die Schulungsmaterialien geben. Sie informieren darüber, wie man das Portal benutzt und klären auch über grundsätzliche Fragen bezüglich des redigierens für Poonal auf. Zu jedem Zeitpunkt gibt es zudem in Berlin eine Ansprechparnterin, die das ganze Projekt koordiniert, die Texte auswählt, selber redigiert und für alle Fragen und Anliegen ein offenes Ohr hat.
So sieht in Kürze das Projekt aus. Wenn Ihr Interesse habt, für Poonal als RedakteurIn zu arbeiten oder neugierig geworden seid und mehr wissen wollt, meldet Euch -- und zwar unter: poonal AT npla PUNKT de
Wir freuen uns über jede/n, der mitmachen möchte!!!
Eva Völpel (Poonal Berlin)
Quelle: poonal
c/o Nachrichtenpool Lateinamerika e.V.
Köpenicker Str. 187/188, 10997 Berlin
Tel. +49 - 30 - 789 913 61
Fax. +49 - 30 - 789 913 62
E-Mail: poonal AT npla PUNKT de
Web: https://www.npla.de/poonal
Spenden an uns als gemeinnütziges Projekt sind von der Steuer absetzbar. Auf Anfrage (finanzen AT npla PUNKT de) stellen wir gerne Bescheinigungen aus.
Bankverbindung: Nachrichtenpool Lateinamerika
Volksbank Berlin, BLZ 100 900 00 Kto.-Nr.: 7196704005
BIC BEVODEBB, IBAN: DE57 1009 0000 7196 7040 05
Poonal gehört zur Federación Latinoamericana de Periodistas FELAP
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