Veranstaltungen zu "Bioenergie" am 24.09.07 und am 8.10.07

FDCL vom 21.09.2007

 

FDCL-Projekt "Biomasse und Agroenergie"
http://www.fdcl-berlin.de/index.php?id=1241

"Das Grüne Gold - Welthandel mit Bioenergie: Märkte, Macht und Monopole"
Autor: Thomas Fritz
http://www.fdcl-berlin.de/index.php?id=1235


Veranstaltungen - Weiterleitung!

Diskussion / Vortrag
Bioenergie versus Nahrungsmittelsouveränität?
Lateinamerikareihe

"Wir können keine Tanks füllen, während Mägen leer bleiben", so die Kritik der brasilianischen Landlosenbewegung am grünen Hoffnungsträger Bioenergie. Verknappung des Erdöls und Klimawandel machen einen Wandel in der Energiepolitik erforderlich. Aber ist das, was nicht nur in den USA und in der EU als Lösung propagiert wird, nur ein Etikettenschwindel oder Start einer emanzipatorischen Energiewende?

Thomas Fritz, Blue 21 Berlin, beleuchtet mit seiner kürzlich erschienenen Studie zu dem Thema den technischen, wirtschaftlichen und politischen Hintergrund "nachwachsender Monopole".

mit: Thomas Fritz (FDCL e.V.);
Moderation: Roswitha Yildiz

Termin: 24.09., 19:00 Uhr

Ort: Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

Teilnahmebeitrag: 1,50

Kontakt: Helle Panke, Tel:030 47538724, Fax:030 47538775


Diskussion / Vortrag
Bioenergie - Volle Tanks und leere Bäuche
Reihe »DIE LINKE Umweltpolitik im Gespräch«.
Eine gemeinsame Veranstaltung der RLS und der Bundestagsfraktion DIE LINKE.

Die Bioenergie-Branche diente lange Zeit als Paradebeispiel dafür, wie Klimaschutz, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Förderung ländlicher Räume Hand in Hand gehen können. Doch auch der Bioenergie-Boom hat seine Schattenseiten. Die Erzeugung von Kraftstoffen, Strom oder Wärme Biomasse ist nicht per se umwelt- und sozialverträglich. Insbesondere der zunehmende Import von Palmöl aus tropischen Ländern steht in der Kritik. Denn für die Ausweitung der Palmölplantagen werden tropische Wälder abgeholzt. Die „Tortilla-Krise« in Mexiko machte auf ein anderes Problem aufmerksam. Steigende Mais-Nachfrage für Biosprit in den USA führte zu einer Explosion der Maispreise mit enormen Konsequenzen für den mexikanischen Nahrungsmittelsektor. Auch die Öko-Bilanz von importierter Biomasse ist nicht selten wenig „klimaneutral«. Gleichzeitig ist die Nutzung von Bioenergie ein wichtiges Element vieler Klimaschutzszenarien für die Energiewende in Richtung erneuerbarer Energien.

Wie ist ein Import von „nachhaltig« produzierter Biomasse zu garantieren?
Wie sollte die heimische Biomasse gefördert und genutzt werden?
Was bedeuten die steigenden Getreidepreise für die Nutzung der Bioenergie?
Und wie ist dies alles mit anspruchsvollen Klimaschutz-Zielen vereinbar?

mit:
Thomas Fritz, Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika − FDCL e.V.;
Andreas Schütte, Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.,
angefragt; Kirsten Tackmann, MdB, DIE LINKE.

Termin: 08.10., 19:00 Uhr

Ort: Volksbühne, Grüner Salon, Linienstr. 227, 10178 Berlin

Kontakt: Dr. Wolfgang Bey, Tel:030 44310 161

In Kooperation mit der Fraktion Die LINKE im Deutschen Bundestag


FDCL
Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V.
Centro de Investigación y Documentación Chile-América Latina
Centro de Pesquisa e Documentação Chile-América Latina
Research and Documentation Center Chile-Latin America
Gneisenaustraße 2a
D-10961 Berlin
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Quelle: http://www.fdcl.org


 

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