Außer der Reihe: Gentechnik-Debatte bei Nacht und Nebel - nicht mit uns!
Campact-News 24/07
News vom 08.11.2007 | |
Montag, den 5. November 2007 - Abonnent/innen: 42.166
Bei Nacht und Nebel soll der Bundestag am kommenden Freitag gegen vier Uhr morgens zum ersten Mal über das neue Gentechnik-Gesetz beraten. Ohne ernsthafte Debatte und ohne Besucher/innen: Wenige, völlig übermüdete Abgeordnete sollen die hoch umstrittenen Regelungen behandeln. So werden die Befürchtungen von uns Bürger/innen gegenüber der Gentechnik in der Landwirtschaft nicht ernst genommen!
Fordern Sie von den Politikern eine ernsthafte Debatte des Gentechnik-Gesetzes:
http://www.campact.de/gentec/ml4/mailer
Bitten Sie Freunde und Bekannte darum, ebenfalls Druck zu machen:
http://www.campact.de/gentec/ml4/mailerrecommend
Aktuelles zu weiteren Campact-Aktionen finden Sie in unserem Nachrichtenteil.
Herzliche Grüße,
Stefanie Hundsdorfer
1. Bahnprivatisierung: Abschied auf Raten
Gestern Abend tagte der Koalitionsausschuss zum Thema Bahnprivatisierung. Eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Verkehrsminister Tiefensee soll jetzt klären, ob die Bahnprivatisierung noch weiterverfolgt wird. Eine Einigung auf das vom SPD-Parteitag beschlossene Volksaktien-Modell lehnte die Union ab. Der Einigungsspielraum ist damit extrem eng.
Lesen Sie mehr im Blog:
http://www.campact.de/bahn/info/log
2. Gentechnik: Online-Aktion von Greenpeace gegen Gen-Mais
In den nächsten Tagen entscheidet die Europäische Kommission, ob sie zwei weitere Gen-Maissorten EU-weit zulässt. Erstmals besteht Hoffnung, dass sich die Gentechnik-Lobby nicht durchsetzt: Umweltkommissar Stavros Dimas will die Genehmigungen ablehnen. Dies wäre ein Durchbruch! Doch die Gentechnik-Befürworter/innen in der Kommission sind stark − Dimas benötigt unsere Unterstützung.
Fordern Sie die Kommissare auf, keinen weiteren Gen-Mais in der EU zuzulassen:
http://www.greenpeace.org/international/getinvolved/support-dimas-on-maize
3. Überwachungspläne: Dezentraler Aktionstag gegen Vorratsdatenspeicherung
Nächsten Freitag wird im Bundestag darüber entschieden, ob ab 2008 für Sicherheitsbehörden nachvollziehbar wird, wer mit wem in den letzten sechs Monaten per Telefon, Handy oder E-Mail in Verbindung stand. Am morgigen Dienstag, den 6. November findet dagegen ein dezentraler Aktionstag in 35 Städten statt.
Ist auch bei Ihnen vor Ort eine Aktion geplant? Schauen Sie nach:
http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/150/1/lang,de/
Quelle: http://www.campact.de/
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