Dokumentarfilm als Medium sozialer Veränderung?

Impulse Vortrags- und Gesprächsreihe

Veranstaltungshinweis vom 08.01.2008
Harald Ihmig

 

Anders gesehen
Dokumentarfilm als Medium sozialer Veränderung?

27. Januar 2008 / 11 Uhr
Ev. Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie

Horner Weg 170, 22111 Hamburg
Vorlesungssaal 1/1 − 1/2

Sozialer, politischer und menschenrechtlicher Arbeit ist daran gelegen, verdecktem Unrecht auf die Spur zu kommen und es abzustellen. Kann der Dokumentarfilm es leisten, über Missstände aufzuklären, Außenstehende zu aktivieren und sich der eigenen Sache zu vergewissern?

Wir sprechen mit drei passionierten Filmemachern darüber, was sie bei ihren Kamera- Bewegungen bewegt und welche Chancen und Hindernisse bestehen, dem, was sie anders sehen, Wirkung zu verschaffen. Wie steht es um den Zugang zu den offiziellen Kanälen und um alternative Möglichkeiten? Welchen Kriterien hat ein Dokumentarfilm, auch wenn er von Amateuren produziert wird, dabei zu genügen?

Miriam Fischer hat Politik, Psychologie und Philosophie studiert, stellt seit 2005 insbesondere Dokumentarfilme zu sozialen Bewegungen her. Ihr Film über den Aufstand in Oaxaca wurde frei vertrieben.

Hauke Wendler ist Fernsehjournalist und Mitinhaber der PIER 53 Filmproduktion. Zahlreiche Dokumentationen und Reportagen für öffentlich-rechtliche Sender, u. a. zu den Themen illegale Einwanderung und Neue Armut, mehrfach nominiert für den Adolf- Grimme-Preis.

Michael Enger arbeitet als freier Autor und Produzent für verschiedene Fernsehanstalten; zahlreiche Reportagen und Dokumentarfilme mit dem Schwerpunkt "Menschenrechte", u.a. zu Mexiko und der Türkei.

Die Autoren werden ihre Sichtweise an ausgewählten Szenen aus ihren Filmen veranschaulichen. Es besteht die Möglichkeit, im Anschluss an die Matinee, den einen oder anderen Film komplett zu sehen.

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