Migration in Mexiko - Veranstaltung in Hamburg am 13.4.

Mexiko-Matinee im Rahmen der Romero Tage in Hamburg

Veranstaltungshinweis vom 03.04.2008

 

Tausende fliehen täglich aus dem Elend einem amerikanischen Traum entgegen, der sich meist schon unterwegs in einen Albtraum verwandelt. Schon an der Südgrenze Mexikos fallen die recht- und schutzlosen MigrantInnen aus den Armenhäusern Mittelamerikas der Ausplünderung, Vergewaltigung und Ermordung durch Banden (maras) zum Opfer und sind der Willkür von Polizisten ausgesetzt. "Die Bestie", der Güterzug, an den sie sich klammern, um zur 4000 km entfernten Nordgrenze zu gelangen, verschlingt die Gliedmaßen derer, die ermüdet unter die Räder geraten oder von Räubern hinab gestoßen werden. An der anderen Grenze warten auf sie und ebenso auf die Armutsflüchtlinge Mexikos eine Mauer, ein Zaun, eine weg- und wasserlose Wüste. Border Patrol und jagdlustige "Bürgerwehren" fangen sie ab. Wer Glück hat und bezahlte Arbeit findet, unterstützt die Familie zu Hause (remesas). Wer kein Glück hat, verdurstet, verstümmelt oder ermordet wird, stürzt sie erst recht ins Unglück. Es gibt einzelne Herbergen, die sich der Erschöpften und Verstümmelten annehmen. Gibt es aber auch eine politische und ökonomische Lösung für das Problem selbst, für das Unrecht einer "Globalisierung", die die Welt polarisiert und die Armen aussperrt?

Teresa Avila, mexikanische Menschenrechtlerin, und Angelika Haas, El-Salvador-Referentin, berichten über

Grenz-Situationen - Migration in Mexiko, Gründe und Folgen.

Sonntag, d. 13. April 2008, 11 Uhr

Ev. Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie, Horner Weg 170 (U 3 Rauhes Haus)

Veranstalter: INITIATIVE MEXIKO (INIMEX)


Harald Ihmig
Beim Rauhen Hause 30
22111 Hamburg
 

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