CCTI zu Drogenkrieg:

Straflosigkeit der Drahtzieher

La Jornada vom 18.08.2008

 

18.08.2008. Die täglichen Massaker im sogenannten "Drogenkrieg" in Mexiko schaffen es bei zweistelliger Opferzahl auch mal als Kurzmeldung in die hiesige Presse*. Hintergründe werden selten aufgezeigt. In Mexiko sind der Drogenkrieg und die zunehmende Unsicherheit in aller Munde. Unsere Partnerorganisation CCTI http://contralatortura.wordpress.com/, die zu Straflosigkeit und Folter arbeitet, hat an einer Pressekonferenz betont, dass die "Narcopolitik" staatliche Strukturen längst unterwandert habe: "Wir geben zu bedenken, dass dieser Kampf nichts bringt, dass die Delinquenz nicht mit grossen und medialen Operationen angegangen werden kann, sondern dass die wichtigen wirtschaftlichen, gubernamentalen und religiösen Sektoren untersucht werden müssten", um deren Macht innerhalb der illegalen Aktivitäten aufzudecken.

medico international schweiz unterstützt das Komitee CCTI seit 2007 in seiner Arbeit gegen Folter und Straflosigkeit in Guerrero und Oaxaca.

Artikel auf Spanisch:
Exigen ONG indagar vínculos de políticos, empresarios y religiosos condelincuentes

 

Quelle: https://www.jornada.com.mx/2008/08/13/index.php?section=politica&article=008n1pol


 

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