Heilkunst der Maya in Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Mexikanische Heilerinnen und Hebammen im Austausch mit europäischen Frauen

Veranstaltungshinweis vom 08.04.2009

 

Kulturelle-Spirituelle Begegnungen in der Frauenheilkunde
Mexikanische Heilerinnen und Hebammen im Austausch mit europäischen Frauen

Heilkunst der Maya in FrauenheilkundeIn diesem Seminar wollen wir das Maya Wissen der indigenen Hebammen und Heilerinnen aus Chiapas mit dem Wissen um Heilkunde und Rituale der europäischen Traditionen der Weisen Frauen verknüpfen und teilen.

Elemente des Seminars sind dabei der Austausch von Wissen zu den Themen Frauengesundheit, Geburt , Menstruation und Verhütung, zeremonielle Handlungen, Rituale, das Aufsuchen von Kraftplätzen in der Natur, sowie das Sammeln von Heilpflanzen.

Das Frauenheilehaus in Wennenden bei Blaubeuren bietet uns dafür den Raum. Versorgt werden wir mit köstlichem vegetarischem, Essen.

Die Unterbringung erfolgt im eigenen Zelt oder auf Matratzen im Gruppenraum. Frauen, die eine andere Unterbringung wünschen, setzten sich mit uns in Verbindung.

Tagesgästinnen sind willkommen.
Wegbeschreibung, Teilnehmerinnenliste, sowie Informationen zum Seminarablauf schicken wir nach Anmeldung zu.

Referentinnen:

Micaela Icó Bautista, Bacilia Guadalupe Velazco Trejo, Rosa Gómez Ruiz, Ándrea López Ruiz, aus San Cristobal de las Casas Projekt OMIECH, Chiapas, Mexiko

Mitarbeiterinnen des FFGZ Stuttgart:
Doris Braune, Nicola Lang, Maia Pfrombeck, Ulrike Rebstock
Übersetzerinnen: Lilli Braune und Julia Weidner

Termin: Freitag, den 15.5.09 18.00 Uhr
Beginn mit Abendessen

(( Anreise ab 16.00 Uhr möglich))
bis Sonntag 17.5.09 16.00 Uhr
Ort: Frauenheilehaus in Wennenden bei Blaubeuren


Kosten: Seminargebühr 199,00 Euro
Unterkunft: 20,00 Euro
Essen: 40,00 Euro

Für die Finanzierung der ganzen Reise sind wir noch dringend auf Spenden angewiesen.
Spenden können auf das Konto des FFGZ `s Stichwort »Omiech« überwiesen werden. Spendenbescheinigungen werden auf Wunsch ausgestellt.

Die Reise wird vom Evangelischen Entwicklungsdienst Deutschland, EED, der Zukunftsstiftung Gesundheit (GLS Bank)und der Firma Alcea finanziell gefördert. Der Rest wird durch Spenden und Einnahmen der Veranstaltungen finanziert und durch ehrenamtliche Arbeit der FFGZ Mitarbeiterinnen getragen.

Wie 2006 organisiert das Feministische Frauengesundheitszentrum Stuttgart e.V. im Mai 2009 eine Reise von vier Frauen aus Chiapas. Sie sind Mitarbeiterinnen des Zentrums OMIECH, ein von indigenen HeilerInnen aufgebautes Zentrum traditioneller Medizin, in dem das Wissen der Maya gesammelt, reproduziert und gelehrt wird. Die Hebammen und Heilerinnen arbeiten mit Pflanzenheilkunde, Pulsdiagnose, Schwitzhütten und schamanischen Ritualen. Die Medizin der Maya betrachtet den Menschen eingebunden in die Natur, als ganzheitliches Wesen von Körper, Geist und Seele.

Durch die Verbindung mit den Maya Frauen, entstand ein Band, das für uns FFGZ — Frauen sehr wichtig ist. Denn auch wir sehen in unserer Beratungs- und Behandlungsarbeit für frauenspezifische Erkrankungen die Notwendigkeit einer ganzheitlich orientierten Medizin, die schulmedizinische Eingriffe mit naturheilkundlichen, auf die Bedürfnisse der Frauen abgestimmten Heilweisen verbindet.

Die Landessprache der Mexikanerinnen ist das Tzotzil und Spanisch, das ins Deutsche übersetzt wird.

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