Mexiko: medico-Partnerorganisation denunziert Folter an UNO-Konferenz

medico internat. (CH) vom 13.06.2009

 

11.06.09. An der 11. Session des UNO-Menschenrechtsrates denunzierte eine Delegation von mexikanischen Menschenrechtsorganisationen, darunter auch unser Projektpartner aus Oaxaca, das Komitee 25. November, die sich rapide verschlechternde Menschenrechtslage in Mexiko. Insbesondere wurden willkürliche Verhaftungen, Folter und das Verschwindenlassen von AktivistInnen in den Staaten Guerrero und Oaxaca angeklagt. Diese Repression finde zudem mit einer institutionalisierten Straflosigkeit statt, die insbesondere auch das Militärs geniesse.

Das mexikanische Aussenministerium akzeptierte im Rahmen des Universal Periodic Review viele der Empfehlungen des UNO-Menschenrechtsrates, über deren Umsetzung bestehen aber seitens der Menschenrechtsorganisationen grosse Zweifel. Zudem wies die Regierung insbesondere alle Empfehlungen zurück, welche die Straflosigkeit des Militärs einschränken würden.

Text (pdf) sowie Video (2 min.) der Rede von Sara Méndez Morales, Komitee 25. November, Oaxaca: Englisch  Spanisch

Video (2 min.) der Rede von Vidulfo Rosales Rosas, Menschenrechtszentrum Tlachinollan, Guerrero: Englisch   Spanisch

Alle Redebeiträge: 11. Session des UNO-Menschenrechtsrates, Mexiko


Philipp Gerber, Campaigning

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