5.11. Berlin: Podiumsdiskussion: Sackgasse Rohstoffreichtum?

Veranstaltungshinweis vom 05.11.2009

 

Sackgasse Rohstoffreichtum?

Sackgasse Rohstoffreichtum?Sackgasse Rohstoffreichtum?
Ein Blick auf Venezuela, Bolivien & Ecuador und Peru

Podiumsdiskussion | 5. November | 19 Uhr | Galerie ZeitZone, Adalbertstr. 82, 10997 Berlin

Marco Arana (Peru),
Umweltaktivist und Pfarrer aus der peruanischen Provinz Cajamarca, Gründer der NGO Grufides
Mathias Hohmann,
Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL) und Lateinamerika Nachrichten (LN)
Martin Ling,
Redakteur Neues Deutschland (ND) und Lateinamerika Nachrichten (LN)
Moderation: Eva Völpel

Eintritt frei, Veranstaltung mit Übersetzung

Südamerika ist reich an nicht-erneuerbaren mineralischen und fossilen Rohstoffen. Viele Akteure strecken danach die Hände aus: Transnationale Konzerne, Staaten wie z.B. China und Staatenverbunde wie die Europäische Union. Der Rohstoffverkauf bringt zwar Devisenerlöse, die für verschiedene Zwecke genutzt werden können (soziale Programme, Militär, den Aufbau von Wertschöpfungsschritten im Inland). Doch er bringt auch unweigerlichen Naturverbrauch, greift in soziale Strukturen ein, interveniert massiv auf der lokalen Ebene und kann zu Unterentwicklung im eigenen Land führen.

Wie nun gehen vordergründig und den Diskursen nach systemisch eher gegenläufig ausgerichtete Länder mit den Möglichkeiten, Auswirkungen und Widersprüchen der Rohstoffförderung auf den unterschiedlichen Ebenen um? Oder geht es bei Fragen der Rohstoffförderung schlichtweg um das beste Angebot für den ’Weltmarkt’ und seine Akteure? Dies soll exemplarisch anhand der Länder Venezuela, Ecuador und Bolivien sowie Peru einer Betrachtung unterzogen werden.

Eine Veranstaltung des Nachrichtenpool Lateinamerika e.V. (NPLA) mit freundlicher Unterstützung durch Misereor

Flyer download (PDF)

Ausführliche Informationen:
http://www.npla.de/artikel/rohstoff_veranstaltung_11_2009.html


Nachrichtenpool Lateinamerika e.V.
Köpenicker Str. 187/188, 10997 Berlin
Tel. (+49) 30 - 789 913 61
Fax. (+49) 30 - 789 913 62
www.npla.de
 

URL der Nachricht:  https://www.chiapas.eu/news.php?id=4893