Veranstaltung in Hamburg am 12.3.2010
Nichts gelernt aus den Erfahrungen in Kolumbien?
Veranstaltungshinweis vom 28.01.2010 | |
Der Drogenkrieg der USA in Mexiko und Kolumbien
Vortrag und Diskussion Fr. 12.3. 19:30 Uhr
Ort: Ev. Hochschule im Rauhen Haus, Horner Weg 170
Veranstalter: INITIATIVE MEXIKO

Kolumbien und Mexiko gehören zu den gewalttätigsten Ländern Lateinamerikas. Als der Hauptproduzent von Kokain (Kolumbien) bzw. als dessen wichtigstes Transitland Richtung USA (Mexiko) sind sie auch die hauptsächlichen Empfänger US-amerikanischer Militärhilfe in Lateinamerika. Hierdurch wird eine Strategie der Regierungen beider Länder gefördert bzw. regelrecht erzwungen, die allein auf eine militärische Lösung setzt. Martin Schwarzbach, Politologe, zeigt in seinem Vortrag auf, wie dieser rein militärische Ansatz, anstatt zur Problemlösung beizutragen, die bewaffneten Konflikte verschärft und als Rechtfertigung für Menschenrechtsverletzungen an sozialen Aktivist/innen dient. Es werden Alternativen wie die Förderung kleinbäuerlicher Landwirtschaft, Drogen- und Gewaltprävention, medizinische Hilfe für und Sozialarbeit mit Süchtigen sowie die Legalisierung von Drogen diskutiert. Abschließend wird analysiert, ob von der Regierung Obama ein Strategiewechsel zu erwarten ist.
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