Veranstaltungshinweis vom 06.02.2010

Die Mexiko-Plattform Österreich und das Solidaritätskomitee Mexiko Salzburg laden ein

zum Vortrag von
Diego Cadenas

Die Menschenrechte der Indigenen in Mexiko und die Kriminalisierung ihrer VerteidigerInnen
Moderation: Ricardo Loewe

am Freitag, 12. Februar 2010, 19 Uhr
Amerlinghaus, Galerie
Stiftgasse 8, 1070 Wien

und

zu einem Abend mit
Abel Barrera und Ricardo Loewe

Mexiko − 100 Jahre nach der Revolution — Menschenrechte unter Beschuss

am Mittwoch, 17. Februar 2010, 19 Uhr
im Republikanischen Klub
1010 Wien, Rockhgasse 1 (beim Café Hebenstreit, Seitengasse hinter dem Juridicum)

Diego Cadenas ist Direktor des Zentrums Fray Bartholomé de las Casas in San Cristóbal, das die Opfer von Menschenrechtsverletzungen in Chiapas unterstützt. Am Beispiel des Massakers von Acteal (1997) schildert er den Umgang der Justiz mit den Verbrechen in Chiapas und geht auf die aktuelle Bedrohung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Menschenrechtszentrums Fray Bartolomé de las Casas ein. Der Einsatz von Freiwilligen zur Menschenrechtsbeobachtung, die das "FrayBA" organisiert, wird ebenfalls zur Sprache kommen.

Abel Barrera ist Direktor des Menschenrechtzentrums Tlachinollan de la montaña (in den Bergen) mit Sitz in Tlapa, Guerrero, Mexiko. Er wird über die Krise im mexikanischemnJustizsystem, besonders bezugnehmend auf die Situation in Guerrero, Militarisierung, Kriminalisierung der Verteidiger der Menschenrechte und die Forderungen der Bevölkerung nach Gerechtigkeit berichten.

Ricardo Loewe ist Mitarbeiter des Colectivo contra la Tortura y la Impunidad (Sitz in Mexiko Stadt und Acapulco, Guerrero), einer Menschenrechtsorganisation, die Folterfälle dokumentiert und die Überlebenden von Folter und politischer Gewalt betreut.

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