Veranstaltung in Mainz am 02.03.2010
Veranstaltungshinweis vom 19.02.2010 | |
Eine Einladung:
Letzte Woche war ein Artikel im Spiegel, über Mexiko, darüber dass der Drogenkrieg mit der Drogenmafia wieder einmal ausgebrochen ist, und der mexikanische Staat, ja nicht mal das mexikanische Militär in der Lage ist, an dieser Lage etwas zu ändern: an der Lage von 8 ermordeten Menschen pro Tag in Ciudad Juarez. Ex-President Zedillo fordert mit anderen lateinamerikanischen Expräsidenten eine Legalisierung der Drogen, weil man nicht mehr glaubt anders dem Problem Herr (!) zu werden. In anderen Gegenden Mexikos gibt sich der Staat nicht so erfolgs- und machtlos. Im letzten Monat wurden in Chiapas zwei Gemeinden militärisch geräumt, die Häuser der BewohnerInnen niedergebrannt, Angriffe von paramilitärischen Vereinigungen auf zapatistische Gemeinden nehmen wieder zu, sowohl in der Menge, als auch der Schärfe. Dieser Tage im Februar wurde ein Jugendlicher im Bundesstaat Guerrero von Militärs zu Tode geprügelt, eine Gemeinde von einer Militärkolonne überfallen, auf dem Feld arbeitende Menschen beschossen. Ausschnitte der Geschehnisse die hierzulande nur ganz leise bekannt werden.
Wir, zwei ehemals Chiapas-Reisende, haben einen Vortrag vorbereitet, der beleuchten möchte, was da gerade passiert in Mexiko, vor allem in Chiapas, und warum es passiert. Und welche kleinen Möglichkeiten es geben mag ein Auge darauf zu richten.
Den Vortrag gibts: am 2. März um 20 Uhr, im Weltmöbelladen, Rheinallee 79-81 in Mainz
Wir freuen uns über euer Kommen, Hören und Fragen! (und ein bisschen was zu Sehen gibt es auch.)
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