Friedensnobelpreisträger fordern Gerechtigkeit für Atenco
News vom 01.03.2010 | |
übersetzt von: PCl |

In einem offenen Brief an Präsident Calderón (siehe PDFs auf Englisch und Spanisch) haben 11 FriedensnobelpreisträgerInnen, unter ihnen Shirin Ebadi (Iran), Bischof Desmond Tutu (Südafrika), Wangari Maathai (Kenia) und Jody Williams (USA), Gerechtigkeit für die Menschen von Atenco gefordert. Am 3. und 4. Mai 2006 attackierten während eines Protests über 4.000 Sicherheitskräfte mindestens 200 Personen in Atenco. Die NobelpreisträgerInnen bitten den Präsidenten die zwölf noch immer Inhaftierten politischen Gefangenen frei zu lassen und alle Anklagen gegen sie fallen zu lassen. Die NobelpreisträgerInnen fordern Gerechtigkeit für die 50 Frauen von Atenco, die während des Angriffs (der Sicherheitskräfte) vergewaltigt und gefoltert worden sind.
Quelle: www.nobelwomensinitiative.org
Dies ist ein weiterer Schritt der Unterstützung der Eingekerkerten von San Salvador Atenco durch prominente Personen, nachdem am 8. September 2009 Jody Williams, Friedensnobelpreisträgerin von 1997, bereits persönlich in Atenco war.
Brief an Calderon (Englisch) | Brief an Calderon (Spanisch)
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