Amnesty deklariert AktivistInnen zu Gewissensgefangenen

AktivistInnen des Netzwerks gegen hohe Stromtarife aus Campeche

amnesty international vom 04.03.2010

 

Amnesty International beschuldigte am Donnerstag (4.3.2010) die mexikanischen Behörden, das Rechtssystem zu missbrauchen, um drei GemeindeaktivistInnen gefangen zu halten, die im Bundesstaat Campeche gegen hohe Strompreise protestiert haben.

Amnesty International hat Sara López, Joaquín Aguilar and Guadalupe Borja vom Nationalen Netzwerk gegen hohe Stromtarife in Campeche zu Gewissensgefangenen erklärt.

Amnesty International forderte die Behörden auf, die Gefangenen sofort und bedingungslos frei zu lassen.

»Die Anklagen gegen Sara, Joaquín and Guadalupe entbehren jeder Grundlage und scheinen erhoben worden zu sein, um ihre Kampagne gegen die hohen Stromtarife zu stoppen« sagte Rupert Knox, Mexico Researcher von Amnesty International.

»Es ist höchste Zeit, dass die mexikanischen Behörden aufhören Personen ins Visier zu nehmen, die an legitimen Protesten beteiligt sind und abweichende Meinungen vertreten«

Zu den Hintergründen der Inhaftierung siehe u.a.:
https://www.chiapas.eu/news_gefunden.php?id=4796

 

Quelle: http://www.amnesty.de/


 

URL der Nachricht:  https://www.chiapas.eu/news.php?id=5259