Veranstaltungstip: Diskussion Kulturpolitik 29.03.2010 − Wien

Außer der Reihe 26.03.2010

 

DISKUSSION zur AKTUELLEN KULTURPOLITIK mit EVA BRENNER (Künstlerische Leitung FLEISCHEREI) auf dem Podium − wir freuen sich auf Ihr/Dein Kommen!

Die FleischereiPodiumsdiskussion
»Quo vaditis Kulturschaffende in Österreich«

Montag, 29. März 2010, 19.00 Uhr − Einlass ab 18.30
Celeste, 1050 Wien, Hamburgerstrasse 18

Die soziale Lage von Kulturschaffenden in Österreich ist prekär. Sie befinden sich oftmals in einer schwierigen ökonomischen und sozialen Situation. Am Podium diskutieren
Daniela Koweindl (IG- Bildende Kunst), Eva Brenner (FLEISCHEREI, Experimental Theater) und Randolf Destaller (GPA work@flex und BSA).work@flex und BSA).work@flex und BSA).

Diese Veranstaltung wird von der neuBASIS Wien im BSA organisiert: Mit dieser ersten, eher kleinen, aber vielversprechenden Veranstaltung betritt die neuBASIS − die Jungakademiker/innenabteilung des BSA − zum ersten Mal das Terrain der Kulturpolitik. Aktueller Anlass der Diskussion ist die Tatsache, dass seit Ende 2008 nunmehr die Studie zur sozialen Lage der Künstler/innen vorliegt .
(http://www.bmukk.gv.at/kunst/bm/studie_soz_lage_kuenstler.xml) und aufgrund dessen die Interministerielle Arbeitsgruppe zur sozialen Lage der Künstler/innen tagt. Daher ist zum einen die soziale Lage der Künstler/innen derzeit so gut empirisch dokumentiert wie nie zuvor und zum anderen befinden wir uns an einem Scheideweg in der Kulturpolitik einschließlich der kulturellen Beschäftigungs- und Sozialpolitik, da ja der Anspruch erhoben wird, die Lehren aus der Studie zu ziehen und die österreichische Kulturpolitik entsprechend zu reformieren und − wie zu hoffen ist − zu optimieren. Dies Alles aber angesichts eines bedrohlichen Spar-Budgets. Die Interessenvertretungen der Künstler/innen in Österreich stehen damit ganz besonderen Herausforderungen und Professionalisierungsnotwendigkeiten gegenüber.

Themen der Diskussion:

− die soziale Lage der Künstler/innen in Österreich
− die Ableitung dieser Lage aus der Kulturpolitik bzw. der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik
− die Entwicklung der Situation vor Schwarz-Blau, während Schwarz-Blau und jetzt
− die Perspektiven für die Zukunft
− der Vergleich mit anderen Ländern
− die Wiener Theaterreform
− die speziellen Problemlagen der unselbständig erwerbstätigen Künstler/innen (mein Schwerpunkt)
− die speziellen Problemlagen der selbständig erwerbstätigen Künstler/innen
− die steigende Prekarisierung der Kulturschaffenden als Symptom allgemeiner neoliberaler Paradigmen

Weiteres wünscht das TEAM der FLEISCHEREI FROHE OSTERN und dankt herzlich für den zahlreichen Besuch, der unser erstes feministisches Festival (aus Anlass des internationalen Frauentages) zum Erfolg geführt hat!

7 Performance Künstlerinnen aus 7 Ländern − Nuray Ammicht (A/TR), Maria del Pilar Gimeno i Domenech (E/Mallorca), Maren Rahmann (D), Toni Silver (USA), Jenny Simanowitz (SA), Sibylle Starkbaum (A), Uta Wagner (D/B) − präsentierten an 7 konsekutiven Abenden neue Performance Stücke unter dem Titel »LUSTIGE WEIBER − Subversive Frauen im Theater«. Mit Witz, Humor und einem gehörigen Schuss weiblicher Selbst-Kritik stellten sie die aktuelle Zivilisationskrise zur Diskussion und luden ein zum Fantasieren über gesellschaftspolitische Alternativen. Über 300 Menschen versammelten sich zu Austausch, dem gemeinesamen Feiern und dem ungezwungenen Gespräch über Krise und konkrete Utopien und verhalfen so dem Event zu großer Popularität! .

Jetzt gehen wir in eine kurze Osterpause und melden uns kurz danach wieder mit NEWS zu den bereits laufenden Vorarbeiten zur 2. Staffel unseres kultigen und prozesshaften Straßentheaters mit KünstlerInnen, MigrantInnen und AsylwerberInnen sowie lokalen Geschäftstreibenden »AUF ACHSE 2010: alle kommen zu uns«
AUF ACHSE 2010: alle kommen zu uns« findet im Rahmen von SOHO in OTTAKRING am 20./21. Mai ab 17 Uhr (Ausgangspunkt Restaurant OSASE, Brunnengasse) und im Bezirk Neubau von 8.-10. 6. Mit einem abschließenden Straßenfest am 11. 6. unter dem Titel »DORFPLFATZ: Über d’Gassn« statt.

Straßenszene AUF ACHSE

2010 wird diese Kooperation ausgeweitet auf den 16. Bezirk und versucht zudem einen Brückenschlag über die »Gläserne Grenze« des Gürtels hinweg − zwischen Neubau und Ottakring. Dementsprechend hat sich auch die Liste der Kooperationspartner erweitert und bezieht nun SOHO in OTTAKRING, die Bezirksvorstehungen des 7. Und 16. Bezirks, den Verein Ute Bock, Asyl in Not, die IG der Kaufleute Kirchengasse/Siebensterngasse, die wiederbelebte soziokulturelle Vernetzungsinitiative DOFPLATZ Neu(bauen) und weiteren öffentlichen wie privaten UnterstützerInnen mit ein!
 

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