Mexiko vom kalten Krieg eingeholt

News vom 18.07.2010

 

Auf der ersten Seite der Samstagsausgabe (17.07.2010) der Washington Post lautete die Schlagzeile »A cold war chill to Mexican drug violence«. Wie sich herausstellte, stammten (unter anderem) die Handgranaten, die letzten Donnerstag bei einem Angriff seitens der Drogenmafia in Ciudad Juarez verwendet wurden, aus den alten Beständen mittelamerikanischer Militärdiktaturen. Die USA versorgten die Diktaturen von El Salvador, Guatemala, Honduras und Nicaragua während des kalten Krieges mit den Granaten, die jetzt bei den Angriffen der Drogenmafia zum Einsatz kommen. Im vergangenen Jahr kam es laut Washington Post in Mexiko zu insgesamt 72 Granaten-Attacken.
 

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