Menschenrechtsverletzungen gegen TransitmigrantInnen in Mexiko

Bericht vom Centro Prodh

News vom 17.03.2011

 

Migranten Prodh

Vor einigen Wochen veröffentlichten das mexikanische Menschenrechtszentrum »Miguel Agustín Pro Juarez« (Centro Prodh) und das Washington Office on Latin America (WOLA) einen Bericht über die Menschenrechtsverletzungen gegen MigrantInnen, vor allem aus Zentralamerika, die Mexiko als Transitland auf ihrem Weg Richtung USA durchqueren. Vor dem Hintergrund der hohen Anzahl an massiven Übergriffen − unter anderem Entführungen, Vergewaltigungen, Verstümmelungen und Morde -, denen die TransmigrantInnen ausgesetzt sind, werden derzeit in Mexiko vorsichtig Initiativen zur Entkriminalisierung der MigrantInnen diskutiert. Nur die vollständige Legalisierung der Transitmigration könnte der massiven Anfälligkeit der MigrantInnen für die Übergriffe Einhalt gebieten, da sie dann reguläre Verkehrsmittel nutzen könnten, statt wie bisher auf klandestine Strecken ausweichen zu müssen, auf denen sie eine leichte Beute für die Gruppen der organisierten Kriminalität darstellen.

Der Bericht liegt nun auch in deutscher Übersetzung vor (siehe Anhang).

Anhang:  
  Bericht als PDF


 

Quelle: http://centroprodh.org/prodh/index.php?option=com_docman&task=doc_download&Itemid=20&gid=87&lang=es


 

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