Zur Kritik der zapatismusnahen Forschung zu sozialen Bewegungen

News vom 31.08.2011
J. Kastner in Peripherie Nr. 121

 

Reden über soziale Bewegungen

Dieser Text handelt von der Frage nach dem angemessenen Reden über soziale Bewegungen. Es geht also weniger um die Praktiken der Bewegungen selbst, als vielmehr darum, in welcher Art und Weise, mit welchem Impetus, unter Hervorhebung welcher Strukturbedingungen einerseits und welcher Bewegungspraktiken andererseits eine theoretisch anspruchsvolle sozialwissenschaftliche Bewegungsforschung zu betreiben ist. Diese Frage möchte ich am Beispiel der bewegungsnahen theoretischen Ansätze von John Holloway und Raúl Zibechi und deren Bezugnahmen auf den Zapatistischen Aufstand in Chiapas (Mexiko) diskutieren, und zwar vor dem Hintergrund eines Textes, in dem Pierre Bourdieu vor der allzu leichtfertigen sozialwissenschaftlichen Verdoppelung von Illusionen warnt, denen sich die Bewegungen selbst zuweilen hingeben.

PERIPHERIE Nr. 121, 31. Jg. 2011, Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster, S. 77-95

 Anhang  
  Artikel von J. Kastner in der Pheripherie Nr. 121 als PDF

 

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