Kriegsgrund: Ökonomie

9. Strategiekonferenz der Kooperation für den Frieden, 10.-11. Februar 2012 in Magdeburg

Veranstaltungshinweis vom 27.01.2012

 

Bundespräsident Köhler fühlte sich genötigt, zurückzutreten. Grund: er hatte öffentlich angemerkt, die Bundeswehr kämpfe im Ausland für ökonomisch Interessen Deutschlands. Und die Europäische Union, von keiner Macht militärisch bedroht, beschloss die Selbstverpflichtung ihre Rüstungsausgaben laufend zu steigern.

Was ist die verborgene Tagesordnung der Rüstungspolitiker? Nach Rüstung kommt Krieg. Kriegsgegner_innen müssen sich also mit den zugrundeliegenden ökonomischen Prozessen beschäftigen. Dies geschieht bei der diesjährigen Strategiekonferenz der Kooperation für den Frieden in Magdeburg vom 10.-11. Februar. Es wird um die Rolle der Rüstungsindustrie gehen, aber auch um die Vorstellung und Diskussion von Handlungsoptionen: Kampagnen gegen Rüstungsexporte sowie alternative ökonomische Konzepte werden zur Sprache kommen.

Wir leben in einer globalen gesellschaftlichen Krise, die unterschiedliche Bereiche erfasst hat: die Ökonomie ebenso wie die globale Ökologie wie das friedliche internationale Zusammenleben. Es wird dringender denn je, gesellschaftliche Bewegungen gegen den Krieg und für eine demokratische und soziale Weiterentwicklung in unserer Gesellschaft für gemeinsame Anstrengungen zusammenzubringen — Globalisierungskritiker_innen und Kriegsgegner_innen auch argumentativ an einem Strang ziehen zu lassen. Dazu laden wir herzlich nach Magdeburg ein!

Die Vorbereitungsgruppe

Ort: Magdeburg, Roncalli-Haus

Anmeldung an: info (AT) koop-frieden PUNKT de  

 Anhang  
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