Veranstaltung zu La Parota (Guerrero) in Hamburg am 14.6.

Initiative Mexiko vom 07.06.2012

 

In der Nähe des mexikanischen Seebades Acapulco versuchen Regierung und die staatliche Elektrizitätskommission seit langem, über die Köpfe der Betroffenen hinweg ein gigantisches Projekt durchzusetzen. Durch einen 180m hohen Damm soll der Fluss Papagayo aufgestaut werden, 21 Dörfer samt Wäldern, Äckern, Brücken und Straßen würden in dem Stausee untergehen, 25.000 Menschen würden umgesiedelt, weitere 75.000 − wie es heißt − »indirekt« betroffen sein. Die Betreiber des Milliardenprojekts haben Desinformation, Stimmenkauf, Einschüchterung und den Bruch geltenden Rechts nicht gescheut. Seit 2003 hat sich der Widerstand der Bauern gegen die Zerstörung ihres Lebensraums in der Protestbewegung CECOP organisiert. Er hat, verstärkt durch solidarische Anteilnahme, Zweifel auch am wirtschaftlichen Nutzen des Projektes und Gerichtsbeschlüsse gegen manipulierte Zustimmung zu einem Stillstand geführt. Erneut sind aber Bestrebungen im Gange, das Vorhaben doch noch durchzusetzen. La Parota ist weltweit zu einem Symbol für die Verletzung der Menschenrechte auf Land, Wohnung und Wasser geworden.

Carlos Pérez Rojas
mexikanischer Filmemacher, hat lange für das Menschenrechtszentrum ’Tlachinollan’ gearbeitet und die Auseinandersetzung um La Parota in seinem Film »y el río sigue corriendo « (span. mit englischen Untertiteln) dokumentiert.

Donnerstag, 14. Juni 2012, 19:00 Uhr, wird er sich ihn zur Diskussion stellen in der Ev. Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie, Horner Weg 170 (U 2 Rauhes Haus)

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Beitrag 2 €

Veranstalter:
Mexiko- und Zentralamerika-Kogruppe (CASA), Amnesty International
Initiative Mexiko, info (AT) ini-mex PUNKT org  
KIOS

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Die Veranstaltung wird vom Kirchlichen Entwicklungsdienst der NEK gefördert

Hinweis: chiapas.eu garantiert nicht für die Richtigkeit der Karten.


 

Quelle: http://www.ini-mex.org


 

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