Zur Erinnerung: »Rechtsstaat Mexiko?« - Internationale Tagung

30.11. bis 02.12.12

Mexiko-Koordination vom 03.11.2012

 

Rechtsstaat Mexiko?
Internationale Tagung

Datum: Freitag, 30. November bis Sonntag, 2. Dezember 2012
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, Berlin-Mitte

Lageplan − Übersicht
Lageplan − Detail


Eintritt und Anmeldung erforderlich

Konferenzprogramm:
http://on.boell.de/mexicoconference

Para ver la versión española del programa haga clic aquí:
http://on.boell.de/aa

Formulario de inscripción:
http://www.boell.de/calendar/VA-genform-de.aspx?evtid=11573

U.a. mit
Monseñor Raúl Vera, Katholischer Bischof, Saltillo
Ska Keller, EU-Abgeordnete B90/Grüne, Berlin/Brüssel
Ana Lilia Pérez, Journalistin, Mexiko/Deutschland
Rodolfo Casillas Ramírez, Flacso, Mexiko-Stadt
Sven Berger, Referatsleiter Schwere und organisierte Kriminalität, BMI, Berlin
Agnieszka Raczynska, Menschenrechtsnetzwerk, Mexiko
Perla de la Rosa, Schauspielerin, Ciudad Juárez
Carlos Fazio, Publizist und Prof. UNAM, Mexiko-Stadt
José Rosario Marroquín, Centro ProDH, Mexiko-Stadt

Eine Kooperation mit der Deutschen Menschenrechtskoordination Mexiko

Mexiko gilt als aufstrebendes, wirtschaftlich starkes Schwellenland. Für die Europäische Union (EU) und auch für Deutschland ist Mexiko von besonderer Bedeutung, insbesondere in den Bereichen wirtschaftliche Partnerschaft sowie politische Koordinierung und Zusammenarbeit. Jährliche Wachstumsraten der deutschen Exporte nach Mexiko von durchschnittlich zwölf Prozent unterstreichen die wirtschaftliche Dimension der Beziehungen. Zugleich hebt die Bundesregierung das »gemeinsame Werteverständnis« bezüglich Demokratie und Menschenrechten sowie Rechtsstaatlichkeit hervor.

Die mexikanische Außenpolitik hat es zwar geschafft, ein positives Außenbild in Menschenrechtsfragen aufzubauen, doch in der Realität hat Mexiko heute große und häufig chronische Probleme mit der Rechtsstaatlichkeit. Immer wieder berichten Beobachter/innen von systematischen Menschenrechtsverletzungen.

Im »Krieg gegen das Organisierte Verbrechen«, den Präsident Felipe Calderón im Jahr 2006 begonnen hatte, wurden bislang über 60.000 Menschen getötet, Tendenz steigend. Die deutschen Medien berichten allerdings wenig über die Rolle, die die über 60.000 Soldaten dabei spielen. Tatsächlich hat dieser militärische Einsatz dazu geführt, dass sowohl Fälle von Folter als auch illegale Festnahmen zugenommen haben.

Am 1. Juli fanden die Präsidentschaftswahlen in Mexiko statt. Der neue Präsident Enrique Peña Nieto wird sein Amt am 1. Dezember 2012 antreten. Wie lässt sich die Militarisierungsstrategie der vergangenen sechs Jahre beurteilen? Welche gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Alternativen gibt es zu dem aktuellen Trend? Wie können Demokratie und Rechtsstaat gestärkt werden?

Sprachen:
Spanisch-Deutsch mit Simultanübersetzung

Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bis zum 10. November durch Ausfüllen des elektronischen Anmeldeformulars an:
http://www.boell.de/calendar/VA-genform-de.aspx?evtid=11538

Teilnahmebeitrag:
60 Euro, erm. 35 Euro. (Schüler/innen, Student/inn/en, Transferempfänger/innen)
Bitte überweisen Sie bis zum 10. November auf folgendes Konto:
Heinrich-Böll-Stiftung, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 100 205 00,
Kto-Nr. 30 767 01, Kennwort: KTR IZG00015
Dresdner Bank, BLZ 120 800 00, Kontonummer 409 77 111 03
Verwendungszweck: KTR IZG00015

Fachkontakt:

Evelyn Hartig
Regionalreferat Lateinamerika
Heinrich-Böll-Stiftung
E hartig (AT) boell PUNKT de   ,
T 030-285 34-324

Carola Hausotter
Mexiko-Koordination
mexmrkoordination (AT) gmx PUNKT de  
T 0711- 57 64 68 79
www.mexiko-koordination.de

Hinweis:
Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen dieser Veranstaltung Foto-/Ton- und Filmaufnahmen von TV-Sendern sowie für öffentliche und nicht- öffentliche Zwecke gemacht werden können.

Hinweis: chiapas.eu garantiert nicht für die Richtigkeit der Karten.


 

Quelle: http://www.rechtsstaat-mexiko.de


 

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