Rückkehr katholischer MitbewohnerInnen nach Puebla (Chenalhó) gewaltsam verhindert

La Jornada vom 21.08.2013

 

Nach dem im Juli drei katholische Mitbewohner der Siedlung Puebla (Municipio Chenalhó) unter falschen Anschuldigungen von den evangelikanischen Bewohnern der Siedlung festgehalten wurden (vgl. https://www.chiapas.eu/news.php?id=7112), wurde gestern (21.8.) die Rückkehr katholischer Vertriebenerdurch aufgehetzte evangelikanische Jugendliche gewaltsam verhindert. Auch die Begleitung der Katholikene durch eine Karawane ziviler BeobachterInnen half nichts.

Die Jugendlichen wurden von mindestens sechs Erwachsenen mit militärischem Haarschnitt angefeuert. Die Anwesenheit von Javier García Méndez, Religiionsbeauftragter des Innenministeriums half ebenfalls nicht. Dieser bezeichnete die Situation als »von den presbyterianischen und evangelikalen Anführern präpariert«.

Angesichts der Ineffizienz der chiapanekischen Regierung bestehen ernsthafte Sorgen um die übrigen katholischen BewohnerInnen in dem Ejido.

Quelle: Beitrag von Hermann Bellinghausen in La Jornada v. 21.8.2013

Spanisch:
https://www.jornada.com.mx/2013/08/21/politica/013n2pol

Englisch:
http://dorsetchiapassolidarity.wordpress.com/2013/08/21/displaced-prevented-from-returning-to-their-community/


Zu der Meldung gibt es auf der Website vom Red TdT eine Online-Aktion (auf Spanisch):

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  Online-Aktion von Red TdT

 

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