20 Jahre Aufstand der Zapatistas in Mexiko - Lesung und Fiesta in Berlin

Veranstaltungshinweis vom 02.01.2014

 

20 Jahre Aufstand der Zapatistas in Mexiko

Kampf um Würde, Autonomie, Emanzipation. Rebellion von links unten:

Freitag, 03.01., 20h, TheaterSpielRaum im Bethanien/Südflügel, Mariannenplatz 2b:

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Lesung mit Verpflegung(in dt. und span. Sprache):

El Mundo es de nadie y por eso es de todos. »Geschichten vom Alten Antonio« aufgeschrieben von Subcomandante Marcos. »Der Alte Antonio kaut auf seiner Pfeife. Er kaut die Worte, gibt ihnen Form und Sinn.

Der Alte Antonio beginnt zu sprechen. Der Regen hält inne, um zu lauschen, und das Wasser und die Dunkelheit legen eine Atempause ein.«


Samstag, 04.01., 22h, Clash, Gneisenaustr. 2a: Fiesta Zapatista.

Verspätete Feier zum 20. Jahrestags des Beginn des Aufstandes.

Live: Daisy Chain (Arma Di Scelta/Thessaloniki) & Miss Zebra
rap militante internationale, Irie Révoltés Sound
System, Paco Mendoza (Sound Set) & Lucha Amada djs & special guests!
Mit Tombola...

davor, ab 20h: „Toda Musica es politica« — Musik und Zapatismus,
Vortrag und Diskussion mit Gabriela Gorjon

Am 1. Januar 2014 ist es genau 20 Jahre her, dass sich im Südosten Mexikos die zapatistische Befreiungsarmee EZLN erhob. Zeitgleich mit Inkrafttreten des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens NAFTA erinnerte die EZLN die Menschen in Chiapas, Mexiko und auf der ganzen Welt daran, dass für die indigene Bevölkerung Mexikos selbst die grundlegendsten Rechte noch immer nicht erfüllt sind: Arbeit, Land, Nahrung, Gesundheit, Bildung, Unabhängigkeit, Freiheit, Demokratie, Gerechtigkeit und Frieden, so ihre Forderungen, die so einfach wirken und doch so schwer umzusetzen sind.

Unerhört — eine Guerilla, die dem 20. Jahrhundert am Schluss noch ihren Stempel aufdrückt und dazu aus einem Winkel der Erde kommt, wo die Zeit still zu stehen scheint. Aber so geschah es. Und in der Folge mischten die Zapatisten mit ihrer innovativen Medienpolitik und popkulturellen Ideen linke und Kulturszene gleichermaßen auf, und zwar weltweit.

In der Lesung untersucht die Medienwissenschaftlerin und Linguistin Gabriela Gorjon aus Guadalajara (Mexiko), wie der Zapatismus in den letzten 20 Jahren die Texte von Musikschaffenden unterschiedlichster Länder beeinflusst hat und welche Auswirkungen er auf Lebens- und Arbeitsformen von (Musik-)Kollektiven weltweit hatte.

Sie wird auch darauf eingehen, welche Rückwirkungen die von den ZapatistInnen beeinflusste Musik wiederum auf die indigenen Aufständischen in Chiapas hat.

Veranstaltungen mit Büchertisch und Kaffee-Verkauf von Aroma Zapatista und anschließender Bar mit musika rebelde.

veranstaltet von: Ya Basta Berlin, Lucha Amada, CAREA e.V., Öku-Büro München
www.carea-menschenrechte.de
http://luchaamada.blogsport.de/
http://www.ya-basta-netz.de.vu/
http://www.oeku-buero.de

Hinweis: chiapas.eu garantiert nicht für die Richtigkeit der Karten.

 

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