Außer der Reihe: TTIP-Werbung der Bertelsmann-Stiftung stoppen!

Außer der Reihe 20.05.2014

 

LobbyControl e.V. - Aktions-Newsletter vom 20. Mai 2014

TTIP-Werbung der Bertelsmann-Stiftung stoppen!


+++ Die Bertelsmann-Stiftung macht Werbung für TTIP - der Bertelsmann-Konzern ist möglicher Nutznießer von TTIP und unterstützt Pro-TTIP-Lobbygruppen. Wir sagen: So nicht! Fordern Sie jetzt die Bertelsmann-Stiftung auf, ihren Einsatz für TTIP zu stoppen! +++

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,


die Bertelsmann-Stiftung wirbt massiv für ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU (TTIP). Zugleich unterstützt der Bertelsmann-Konzern Lobbygruppen, die sich für ein Freihandelsabkommen einsetzen und ist selbst möglicher Nutznießer des TTIP. Diese Überschneidung von Stiftungsaktivität und Unternehmensinteresse wollen wir nicht hinnehmen.

In diesen Tagen läuft in Washington die nächste TTIP-Verhandlungsrunde. Kurz zuvor hat eine Werbe-Tour der Bertelsmann-Stiftung in den USA begonnen. Das ist eine gute Gelegenheit: Protestieren Sie mit uns gegen die TTIP-Werbung der Stiftung! Unterzeichnen Sie jetzt unseren offenen Brief an den Vorsitzenden der Bertelsmann-Stiftung:

https://www.lobbycontrol.de/ttip-werbung-stoppen

Zum Hintergrund: Die Bertelsmann-Stiftung wirbt seit langem für ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU. Sie hat Studien veröffentlicht, bei deren Präsentation die positiven Effekte auf Wirtschaftswachstum einseitig betont wurden. Der US-Ableger der Stiftung hat gerade eine TTIP-Werbetour in den USA gestartet.

TTIP betrifft zugleich die Geschäftsfelder des Bertelsmann-Konzerns. Für ein internationales Medien- und Dienstleistungsunternehmen sind sowohl die Liberalisierung von Dienstleistungen als auch die Stärkung von geistigen Eigentumsrechten von Interesse. Bertelsmann ist also selbst möglicher Nutznießer von TTIP. Außerdem ist der Konzern seit Jahren Mitglied des Transatlantic Policy Network, einer Lobbygruppe, die sich intensiv für ein transatlantisches Freihandelsabkommen einsetzt.

Bitte protestieren Sie mit uns gegen die TTIP-Werbung der Stiftung! Die starke politische Einflussnahme der Bertelsmann-Stiftung ist angesichts der Verflechtung mit dem Bertelsmann-Konzern immer wieder ein Problem.

Die Stiftung ist selbst die Haupteigentümerin des Bertelsmann-Konzerns. Beide sind personell eng verbunden. Die Stiftung hat sich öffentlich verpflichtet, nicht zu Handlungs- und Geschäftsfeldern des Unternehmens aktiv zu werden. Beim transatlantischen Freihandelsabkommen halten wir es für offensichtlich, dass die Stiftung ihre eigenen Grundsätze verletzt.

Gemeinsam können wir der Stiftung ein deutliches Signal senden, dass die Vermischung von Stiftungsaktivität und Unternehmensinteresse nicht akzeptabel ist. Unterzeichnen Sie jetzt unseren offenen Brief an den Vorsitzenden der Bertelsmann-Stiftung:

https://www.lobbycontrol.de/ttip-werbung-stoppen

Wir werden die Unterschriften der Bertelsmann-Stiftung überreichen.
Vielen Dank für Ihr Engagement!

Mit lobbykritischen Grüßen,

Ulrich Müller
Geschäftsführer von LobbyControl


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Quelle: https://www.lobbycontrol.de/ttip-werbung-stoppen


 

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