Münster: Film- & Diskussionsveranstaltung »Wenn das Land zur Ware wird«

Gruppe B.A.S.T.A. vom 03.06.2014

 

Hallo zusammen,

hiermit laden wir Euch herzlich zu folgender Film- und Diskussionsveranstaltung ein.

Solidarische Grüße,
Gruppe B.A.S.T.A.

https://www.gruppe-basta.de/


Wenn das Land zur Ware wird
Die Zerstörung der Lebensgrundlage der indigenen Bevölkerung in Chiapas / Mexiko

Die indigenen Gemeinden Südmexikos sind durch Monokulturen, Infrastrukturausbau, Tourismus und Repression massiv bedroht. Die Gemeinden funktionieren bis heute auf der Basis von Selbstorganisation, Kollektivarbeit und Subsistenzwirtschaft. Das Land, das als "Mutter Erde" verstanden wird, gerät immer stärker ins Visier von Politik und Wirtschaft und wird zunehmend in eine Ware konvertiert. Neben neoliberalen "Entwicklungsprojekten" und dem Wiederstand der betroffenen Bevölkerung werden auch die Verbindungen zu urbanen Regionen und und Konsument*innen im reichen Norden beleuchtet, denn der Hunger nach Palm-fett, Biosprit und exotischem Tourismus wächst.

Dokumentarfilm (71 min., D/MEX 2013) von Zwischenzeit e.V. in Anwesenheit der Filmemacher*innen Dorit Siemers und Luz Kerkeling.

Do., 5.6.2013 * 20 Uhr * Don Quijote, Nieberdingstraße 8, 48155 Münster * Eintritt frei

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Weitere Infos und Filmtrailer:
=> http://www.zwischenzeit-muenster.de/land.html

Für Getränke, Knabbereien und einen interessanten Info- und Büchertisch ist gesorgt :-)

Selbstverständlich könnte Ihr im Don Quijote wie immer auch den köstlichen, alternativ gehandelten Kaffee von Aroma Zapatista bekommen.


...im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Veranstaltungsreihe: ¡Ya Basta! Eine neue Welt schaffen«


29.05.2014 // 20 Uhr // Die Brücke, Wilmersgasse 2

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Myanmar im Umbruch

Myanmar, das frühere Burma, ist ein Staat mit 128 anerkannten ethischen Gruppen. Die Einheit des Landes wird seit der Staatsgründung auf dem ehemaligen britischen Kolonialgebiet von der burmesischen Armee erzwungen. Neben den ethnischen Konflikten, die daraus resultieren, bestehen religiöse Spannungen zwischen buddhistischen Mehrheit und den christlich und muslimischen Minderheiten. Obwohl reich an Rohstofen ist Myanmar ein armes Land mit geringen Löhnen und schlechten Arbeitsschutz. Internationale Konzerne stehen bereit, um ihre Billigproduktion nach Myanmar zu verlegen. Schließlich führt die wirtschaftliche Erschließung des Landes mittels Großprojekten zu weiteren sozialen und ökologischen Konflikten.

Der burmesische Umwelt- und Friedensaktivist Eain Mat Soe und der Friedensarbeiter Daniel Korth berichten über die politsche Situation und die Konflikte in Burma.

Mit: DFG-VK und graswurzelrevolution

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05.06.2014 // 20:00 Uhr // Don Quijote, Nieberdingstr. 8

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Wenn das Land zur Ware wird

Die indigenen Gemeinden Südmexikos sind durch Monokulturen, Infrastrukturausbau, Tourismus und Repression massiv bedroht. Die Gemeinden funktionieren bis heute auf der Basis von Selbstorganisation, Kollektivarbeit und Subsistenzwirtschaft. Das Land, das als "Mutter Erde" verstanden wird, gerät immer stärker ins Visier von Politik und Wirtschaft und wird zunehmend in eine Ware konvertiert. Neben neoliberalen "Entwicklungsprojekten" und dem Wiederstand der betroffenen Bevölkerung werden auch die Verbindungen zu urbanen Regionen und und Konsument*innen im reichen Norden beleuchtet, denn der Hunger nach Palm-fett, Biosprit und exotischem Tourismus wächst. Dokumentarfilm von Zwischenzeit e.V. in Anwesenheit der Filmemacher*innen Dorit Siemers und Luz Kerkeling.

http://www.zwischenzeit-muenster.de/

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12.06.2014 // 20 Uhr // Baracke, Scharnhorststr. 100

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Unliebsame Augen

Seit dem "Aufstand der Würde" der Zapatistas am 01.01.1994 in Chiapas, Mexiko, ist viel passiert. Der mexikanische Staat antwortete mit Krieg niederer Intensität, zugleich solidarisierten sich weltweit Menschen mit der zapatistischen Bewegung. Heute blicken wir auf 20 Jahre Wiederstand gegen die Politik der "schlechten Regierungen" und das "schlechte System des Kapitalismus" zurück. An diesem Abend berichtet eine Menschenrechtsbeobachterin von ihren Erfahrungen und der aktuellen Situation von Gemeinden im Wiederstand, informiert über die Hintergründe der Situation in Chiapas und die Arbeit in den sog. Zivilen Friedenscamps und stellt den Verein Carea e.V. vor, der in Deutschland Menschenrechtsbeobachter*innen für ihren Einsatz in Chiapas vorbereitet

http://carea-menschenrechte.de


03.07.2014 // 20:00 Uhr // Don Quijote, Nieberdingstr. 8

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Schluss mit Höher, Schneller, Weiter?

Der Begriff der Postwachstumsgesellschaft macht seit einiger Zeit die Runde un hat längst den NGO- und Wissenschaftsbetrieb erreicht. Ihm liegt ein kritischer Blick auf "Entwicklung" und "Wachstum" zugrunde. Die Wurzeln der Debatte liegen u.A. in der globalisierungskritischen Bewegung der 1990er Jahre und wurden auch vom "Aufstand der Würde" der zapatistischen Bewegung mitgeprägt. Eine Entschleunigung von Gesellschaft und Wirtschaft und ein bewusster Umgang mit Ressourcen bilden die Kernforderung des Konzeptes. Die Veranstaltung widmet sich verschiedenen Facetten der Debatte und konkreten praktischen Ansätzen.

Referent: Patrick Niemann, Gruppe B.A.S.T.A.
https://www.gruppe-basta.de/

Hinweis: chiapas.eu garantiert nicht für die Richtigkeit der Karten.


 

Quelle: https://www.gruppe-basta.de/


 

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