Mexiko-Veranstaltung in Hamburg am 16.10.

Veranstaltungshinweis vom 25.09.2014

 

Liebe Freundinnen und Freunde,

im Anhang findet Ihr die Einladung zu unserer Veranstaltung am Donnerstag, 16.10. im Kulturhaus Eppendorf.

Beste Grüße,
Wolfgang


Wolfgang Grenz
Amnesty International
Mexiko- und Zentralamerika-Kogruppe (CASA)
Haynstr. 29
20249 Hamburg
Tel: +49 (0)40 46 39 25
Mobil: 0173 613 76 04
E-Mail: casa (AT) amnesty-hamburg PUNKT de  
wolfgang PUNKT grenz (AT) email PUNKT de  
Website: www.casa-amnesty.de
Blog: unsichtbareopfer.wordpress.com


Einladung

zu einer Informationsveranstaltung (Vortrag und Film)

Mexiko-Veranstaltung in Hamburg am 16.10.
im Kulturhaus Eppendorf, Julius-Reincke-Stieg 13, 20251 Hamburg
am Donnerstag, den 16. Oktober 2014 um 19:00 Uhr

Lageplan − Übersicht
Lageplan − Detail


Zur Situation der Tagelöhner_innen aus Guerrero in der Landwirtschaft von Nordmexiko

Referent: Paulino Rodríguez Reyes — Übersetzung: Daniel Tapia Montejo

Wenn über Migration in Mexiko geredet wird, denken wir automatisch an die zahllosen Menschen, die in die USA migrieren, oder an die vielen Mittelamerikaner_innen, die Leib und Leben riskieren, um die Grenze zu den USA zu erreichen. Über die tausenden Frauen, Männer und Kinder, die jedes Jahr ihre Gemeinden in Guerrero verlassen, um in der Landwirtschaft im Norden Mexikos zu arbeiten, redet fast niemand. Der Bundesstaat Guerrero zählt zu den ärmsten Regionen Mexikos. Aber nicht nur das: Der Staat kommt seinen Aufgaben nicht nach. So gibt es keine ausreichende ärztliche Versorgung und zu wenig Unterstützung in Fällen von Hungersnöten. Stattdessen schickt man lieber Soldaten gegen die rebellische Bevölkerung. Abgesehen von Wahlkampfzeiten sind die Gemeinden der "Montaña de Guerrero" (Bergland von Guerrero) jahrzehntelang von der Regierung und den Behörden vernachlässigt worden. Eine der Folgen des Freihandelsabkommens mit den USA und Kanada (NAFTA) ist der Zusammenbruch der traditionellen Landwirtschaft. Perverser Weise ermöglichte dieses Abkommen die Ansiedlung von Konzernen des Agrobusiness. Dadurch konnten indigene Bäuerinnen und Bauern nicht mehr von der Subsistenzwirtschaft leben. Sie wurden zu Niedriglohnarbeitern des landwirtschaftlichen Proletariats. Paulino Rodríguez Reyes berichtet über seine eigenen Erfahrungen als Migrant. Schon als Kind begleitete er seine Familie; als Erwachsener arbeitete er selbst auf den Feldern im Norden und war auch in den USA. Heute ist er im Menschenrechtszentrum Tlachinollan in Tlapa/Guerrero in der Migrationsabteilung tätig.

Über zahlreiches Erscheinen freuen sich die Veranstalter:
Amnesty International, Mexiko- und Zentralamerika-Kogruppe (CASA)
zusammen mit dem Kaffeekollektiv Aroma Zapatista.

Eine Initiative des Öku-Büro München, unterstützt vom Katholischen Fonds und von Brot für die Welt.


Vorankündigung: Mittwoch, 12.11. 2014, 19:00 Uhr Abendveranstaltung in der Apostelkirche, HH-Eimsbüttel.

Zu Besuch: Abel Barrera Hernández, Direktor des Menschenrechtszentrums Tlachinollan, Träger des Amnesty-Menschenrechtspreises 2011, und Selmin Çalışkan, Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland.

 Anhang  
  Mexiko-Veranstaltung in Hamburg am 16.10. (PDF)


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