22.1. Münster: Infoveranstaltung: Menschenrechtsbeobachtung in Chiapas

Veranstaltungshinweis vom 15.01.2016

 

Am 1. Januar 1994 ereignete sich im mexikanischen Bundesstaat Chiapas etwas, mit dem niemand gerechnet hätte. Die indigene Bewegung der Zapatistas wagte die Rebellion gegen Staat, Großkonzerne und Unterdrückung. Die Ländereien, die ihnen im Kontext kolonialer bzw. kapitalistischer Ausbeutung entwendet worden waren, wurden besetzt und zurück erkämpft. Seit dem befinden sich die zapatistischen Gemeinden im stetigen Prozess basisdemokratisch alternative Bildungs-, Gesundheits- und Wirtschaftsstrukturen aufzubauen und streben eine solidarischere und ausbeutungsfreie Gesellschaft an.

Auch außerhalb Mexikos hat sich seit dem »Aufstand der Würde« ein großes Solidaritätsnetzwerk aufgebaut, um die Zapatistas in ihren selbst verwalteten Strukturen zu unterstützen und die Folgen des »Krieges niederer Intensität« über Mexiko hinaus bekannt zu machen. Jedes Jahr reisen weltweit MenschenrechtsbeobachterInnen nach Chiapas, um in den Gemeinden der Zapatistas eine Kette der Solidarität zu bilden. Wie sieht die zapatistische Autonomie heute aus? Wie funktioniert die Menschenrechtsbeobachtung? Eine kürzlich zurückgekehrte Beobachterin erzählt von ihren Erfahrungen im lakandonischen Urwald.

22.01. | Baracke Münster | 19 Uhr

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Mit Unterstützung der Gruppe B.A.S.T.A. Münster

Hinweis: chiapas.eu garantiert nicht für die Richtigkeit der Karten.

 

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