Yucatan: Kampf gegen gentechnisch veränderte Soja

ILA Nr. 398 v. Sept. 2016 − der komplette Beitrag als PDF anbei

ILA vom 15.09.2016
von Gerold Schmidt und Peter Clausing

 

Mexiko hat zuletzt jährlich zwischen 50 000 und 60 000 Tonnen Honig produziert. Ungefähr die Hälfte geht in den Export, vor allem nach Europa. Einen bedeutenden Teil davon liefern die Imkerfamilien auf der Halbinsel Yucatán. Etwa 25 000 Mayafamilien in den Bundesstaaten Campeche, Quintana Roo und Yucatán beziehen große Teile ihrer Einkommen durch die Herstellung hochwertigen Bienenhonigs. Daneben ernähren sie sich und ihre Familien auf der Basis einer diversifizierten Landwirtschaft. Unter den europäischen Abnehmern für Honig von der Halbinsel steht Deutschland nach den Statistiken des mexikanischen Landwirtschaftsministeriums (Sagarpa) mit Abstand an erster Stelle. Doch seit 2011 müssen die indigenen Imker um den guten Ruf ihres Honigs, ihre Bienenstöcke, ihre Umwelt und die eigene Gesundheit fürchten. Denn in dem Jahr genehmigte Sagarpa die sogenannte Pilotaussaat von glyphosatresistenter, genetisch veränderter (GV) Soja der Marke Roundup Ready von Monsanto in sieben mexikanischen Bundesstaaten, darunter allen drei Bundesstaaten der Halbinsel Yucatán.

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Quelle: http://www.ila-web.de/


 

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